Versicherungen
24. Oktober 2012
Weitere Solvency-Studie in der Pipeline
Nachdem die europäische Versicherungswirtschaft bereits fünf Auswirkungsstudien absolviert hat, beginnt im Dezember eine weitere Testrunde für das in Verzug geratene Eigenkapitalregime. Solvency II dürfte nun 2016 kommen.
Die Europäische Aufsichtsbehörde für das Versicherungswesen und die betriebliche Altersversorgung (Eiopa) möchte der Assekuranz einmal mehr die Gelegenheit geben, die viel diskutierten Regeln von Solvency II unter praxisnahen Bedingungen zu testen.
Nach Angaben der Börsen-Zeitung beginnt die neuerliche Untersuchung („Impact Assessment“) am 15. Dezember. Das Blatt beruft sich auf einen Ankündigung von Eiopa-Exekutivdirektor Carlos Montalvo Rebuelta. Für den neuerlichen Testlauf seien zehn Wochen veranschlagt. Im Zentrum der branchenweiten Studie solle der Umgang mit den langfristigen Garantien der Lebensversicherer stehen. Konkret würden die Kapitalpuffer „antizyklische Prämie“ und „Matching Adjustment“ getestet. Die Auswertung der Studienergebnisse dürfte im Frühjahr 2013 abgeschlossen sein. Im Anschluss daran sollen die Verhandlungen zwischen dem Europaparlament, Europäischen Rat und der EU-Kommission hinsichtlich der für die Einführung von Solvency II erforderlichen Omnibus-II-Richtlinie fortgesetzt werden.
Nach mehreren Terminverlegungen müsse die nächste Ankündigung für die Einführung von Solvency II auch wirklich halten, so Rebuelta. Die Financial Times Deutschland zitiert den Eiopa-Exekutivdirektor mit den Worten: „Wir können uns keine weitere Verschiebung mehr leisten.“ Der Markt brauche ein glaubwürdiges Datum. „Das wird 2016 sein.“ 2015 ginge nur, wenn alles ab jetzt perfekt liefe, aber „perfekt in dieser Welt ist nur meine Frau“, so Rebuelta.
Die deutschen Versicherungsunternehmen hatten zuletzt im ersten Halbjahr 2012 Gelegenheit, sich im Rahmen einer nationalen Auswirkungsstudie auf Solvency II vorzubereiten; diese Veranstaltung wurde im Gegensatz zum nunmehr geplanten Testlauf unter Federführung des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) durchgeführt.
Nach Angaben der Börsen-Zeitung beginnt die neuerliche Untersuchung („Impact Assessment“) am 15. Dezember. Das Blatt beruft sich auf einen Ankündigung von Eiopa-Exekutivdirektor Carlos Montalvo Rebuelta. Für den neuerlichen Testlauf seien zehn Wochen veranschlagt. Im Zentrum der branchenweiten Studie solle der Umgang mit den langfristigen Garantien der Lebensversicherer stehen. Konkret würden die Kapitalpuffer „antizyklische Prämie“ und „Matching Adjustment“ getestet. Die Auswertung der Studienergebnisse dürfte im Frühjahr 2013 abgeschlossen sein. Im Anschluss daran sollen die Verhandlungen zwischen dem Europaparlament, Europäischen Rat und der EU-Kommission hinsichtlich der für die Einführung von Solvency II erforderlichen Omnibus-II-Richtlinie fortgesetzt werden.
Nach mehreren Terminverlegungen müsse die nächste Ankündigung für die Einführung von Solvency II auch wirklich halten, so Rebuelta. Die Financial Times Deutschland zitiert den Eiopa-Exekutivdirektor mit den Worten: „Wir können uns keine weitere Verschiebung mehr leisten.“ Der Markt brauche ein glaubwürdiges Datum. „Das wird 2016 sein.“ 2015 ginge nur, wenn alles ab jetzt perfekt liefe, aber „perfekt in dieser Welt ist nur meine Frau“, so Rebuelta.
Die deutschen Versicherungsunternehmen hatten zuletzt im ersten Halbjahr 2012 Gelegenheit, sich im Rahmen einer nationalen Auswirkungsstudie auf Solvency II vorzubereiten; diese Veranstaltung wurde im Gegensatz zum nunmehr geplanten Testlauf unter Federführung des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) durchgeführt.
portfolio institutionell newsflash 24.10.2012/tbü
Autoren:
portfolio institutionell
In Verbindung stehende Artikel:
Schreiben Sie einen Kommentar