Wechsel an der Spitze des Versorgungswerks der Presse
Der langjährige Geschäftsführer Dr. Gerhard Falk geht Anfang des neuen Jahres in den Ruhestand. Sein Nachfolger steht schon bereit.
Nach 20 Jahren beim Versorgungswerk der Presse geht Dr. Gerhard Falk von Bord. Er geht zum 1. Januar 2014 in den Ruhestand, wie die Altersvorsorgeeinrichtung mitteilte. Sein Nachfolger als Geschäftsführer ist Manfred Hoffmann. Dieser bringt über 20 Jahre Berufserfahrung bei der Allianz-Gruppe in den USA, Kanada und Deutschland mit. Nach Stationen im Aktuariat, in Finanzen, Controlling und Rechnungswesen in Nordamerika war er zuletzt für die Versorgungswerke bei der Allianz Lebensversicherungs-AG in Stuttgart verantwortlich.
Nach beruflichen Stationen bei Bosch und Gerling hatte Falk im Januar 1994 die Geschäftsführung der Presse-Versorgung übernommen. Der Diplommathematiker und promovierte Betriebswirt hat in den vergangenen 20 Jahren mit Augenmaß und Beharrlichkeit die Presse-Versorgung zu einem prosperierenden Unternehmen geformt, heißt es in der Pressemitteilung der Altersvorsorgeeinrichtung. In seine Amtszeit fielen die Neuordnung der Tarifverträge 1998 nach Beendigung der Versorgungskasse sowie die Erarbeitung eines erweiterten Tarifspektrums für das Versorgungswerk in den ersten Jahren des neuen Jahrtausends. Zum Schluss seiner Amtszeit habe Falk in enger Kooperation mit den Tarifvertragsparteien maßgeblich dazu beigetragen, die journalistische Altersversorgung auf eine zukunftsorientierte Form auszurichten.
Die Kaptalanlagen des Versorgungswerkes belaufen sich auf über fünf Milliarden Euro. Die Gesamtverzinsung für 2014 bleibe bei 4,5 Prozent, wie es in einer Mitteilung heißt. Diese Zahl setzt sich aus einer laufenden Verzinsung von vier Prozent und einer Schlusszahlung von 0,5 Prozent zusammen. In obigen Zahlen manifestiert sich laut Angaben des Versorgungswerkes der Presse eine grundsolide und zukunftsorientierte Kapitalanlagepolitik, bei der Risiko (Aktienquote acht Prozent), Rendite und Diversifikation (Infrastruktur, Erneuerbare Energien) mit Augenmaß aufeinander abgestimmt werden.
portfolio institutionell newsflash 16.12.2013/ Kerstin Bendix
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