Asset Manager
5. Februar 2018

Warburg und Nord/LB bündeln Asset Management

Warburg hält 75,1 Prozent an neuer AM-Holding. Mehr als 34 Milliarden Euro an Assets.

Die M.M.Warburg & CO (AG & Co.) KGaA und die NORD/LB Norddeutsche Landesbank Girozentrale geben bekannt, ihre Asset-Management-Aktivitäten künftig in einer Gesellschaft zu bündeln. Das neue, mittelständisch geprägte Unternehmen mit Standorten in Hamburg und Hannover kommt auf ein betreutes Vermögen (Assets under Management and Administration) von zusammen mehr als 34 Milliarden Euro. Die unternehmerische Führung des neuen Hauses übernimmt die Warburg Bank mit 75,1 Prozent der Anteile. Den überwiegend institutionellen Kunden möchten die beiden Partner Warburg Invest KAG mbH und die Nord/LB Asset Management AG maßgeschneiderte Lösungen in liquiden und illiquiden Assets anbieten.
„Mit Warburg bekommen wir einen hochprofessionellen Partner im Asset Management an die Seite“, wird Dr. Hinrich Holm, stellvertretender Vorsitzender des Vorstands der Nord/LB und Aufsichtsratsvorsitzender der Nord/LB Asset Management, in einer Pressemitteilung zitiert. „Kunden der Nord/LB eröffnen wir ein noch breiteres Produkt- und Dienstleistungsangebot.“ Im Rahmen ihres One-Bank-Programms hatte die Nord/LB sämtliche Konzerntöchter auf den Prüfstand gestellt. Im Asset Management Geschäftsfeld hat sie sich nun für einen Verkauf der Anteilsmehrheit und eine Kooperation mit M.M.Warburg & CO entschieden, um den Kunden auch künftig umfassende Leistungen anbieten zu können.
Die neue Gesellschaft bietet nach eigenen Angaben eine breite Palette an Asset-Management- und Servicing-Lösungen. Neben den vorhandenen Stärken sollen künftig zukunftsweisende Strategien, wie zum Beispiel liquide Alternatives und quantitative Ansätze, weiter ausgebaut werden.
Joachim Olearius, Sprecher der Partner der Warburg Bank, erklärt: „Neben den beiden Kerngeschäftsfeldern Private Banking und Investment Banking wollen wir unsere erfolgreiche Entwicklung im Asset Management weiter stärken und unsere Konzentration aus dem deutschen Markt heraus fortsetzen. Mit der Nord/LB verbindet uns über Generationen ein gemeinsames Wirken in Norddeutschland, die kulturelle Übereinstimmung war immer hoch.“
Der endgültige Abschluss der Transaktion stehe unter dem Vorbehalt der Freigabe durch die zuständigen Behörden. Zu den Details der Transaktion wurde Stillschweigen vereinbart. 
portfolio institutionell 02.02.2018/Patrick Eisele 
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