Vorstandssprecher der Inter muss gehen
Die Inter-Versicherungsgruppe tauscht ihren Vorstandssprecher aus. Der unter anderem für die Kapitalanlagen zuständige Michael Solf wurde von seinen Aufgaben freigestellt.
In der Inter-Versicherungsgruppe wird ab 1. Juli 2023 ein neuer Vorstandssprecher das Wort führen. Die Aufsichtsräte haben Roberto Svenda, er ist bereits Vorstandsmitglied mehrerer Unternehmen der Gruppe, zum Sprecher des Führungsgremiums berufen. Svenda werde ab 1. Juli 2023 neben der Unternehmenspolitik auch für die Bereiche Antrag, Bestand, Leistung, Zentrales Eingangs- und Servicemanagement, Datenverarbeitung, Kapitalanlagen, Compliance sowie Organisationsentwicklung verantwortlich zeichnen, wie das Unternehmen in einer Mitteilung ankündigte.
Der neue Vorstandssprecher ist seit 1991 für die Inter tätig. Nach verschiedenen Stationen innerhalb der Gruppe wurde Svenda im Juli 2014 Mitglied des Vorstands.
Ein kurzer Gruß zum Abschied
Der seit Januar 2019 amtierende Vorstandssprecher, Dr. Michael Solf, wurde zum 1. Juni 2023 von seinen Aufgaben für die Inter freigestellt, teilte das Unternehmen kurz und bündig und ohne Angaben von Gründen mit. Die zum Abschied übliche Grußformel ist sehr kurz geraten: „Der Aufsichtsrat dankt Dr. Solf für seine Tätigkeit und wünscht ihm alles Gute“, ist alles, was man dem promovierten Physiker mit auf den Weg gibt.
Solf ist seit dem Jahr 2002 in der Versicherungsbranche in verschiedenen Führungspositionen tätig. Zu seinen bisherigen Arbeitgebern gehören die Munich Re, die SV Sparkassenversicherung, wo er das Kapitalanlagenmanagement im Konzern leitete, und die frühere Athene Deutschland Holding (seit 2018: Athora).
Autoren: Tobias BürgerSchlagworte: Personalien
In Verbindung stehende Artikel:
Schreiben Sie einen Kommentar