Versicherungen
14. September 2022

Vorstandschef verlässt KZVK

Dr. Ulrich Mitzlaff verlässt die KZVK. Sein nächstes berufliches Ziel ist eine deutsche Versicherungsgruppe.

Die Kirchliche Zusatzversorgungskasse des Verbandes der Diözesen Deutschlands (KZVK) ist auf der Suche nach einem neuen Vorstandschef. Amtsinhaber Dr. Ulrich Mitzlaff, seit 1. April 2017 an der Spitze der 1976 gegründeten Zusatzversorgungskasse, wird sein Amt früher als geplant niederlegen. Laut einer Mitteilung der KZVK habe er den Aufsichtsrat um die vorzeitige Beendigung seines noch bis 2026 laufenden Vertrags zum 31. Dezember 2022 gebeten. Der Aufsichtsrat habe Mitzlaffs Wunsch in seiner Sitzung am 8. September 2022 entsprochen.

Nach Angaben der KZVK übernimmt der promovierte Mathematiker im kommenden Jahr neue Aufgaben in der Versicherungsbranche. Der „FAZ“ zufolge hat Mitzlaff in einer E-Mail an Geschäftspartner angekündigt, dass er im Januar „Vorstandssprecher einer renommierten deutschen Versicherungsgruppe“ werde. Vor seinem Einstieg bei der KZVK arbeitete er bei der Zurich-Gruppe-Deutschland. Bei dem Versicherungskonzern verantwortete Ulrich Mitzlaff das operative Geschäft (COO) und war als Vorstand Marktmanagement unter anderem für den Versicherungsbetrieb zuständig.

Die KZVK ist nach eigenen Angaben „die bundesweite Partnerin für die betriebliche Altersversorgung für beteiligte Arbeitgeber aus dem katholisch-kirchlichen und karitativen Bereich“. Die christliche Einrichtung wurde von den deutschen Bischöfen ins Leben gerufen und beschäftigt heute rund 300 Mitarbeitende. Sie verwaltet Kapitalanlagen im Buchwert von 23,6 Milliarden Euro (Stand: 31. Dezember 2021) und legt großen Wert darauf, ethisch-nachhaltig zu investieren. Als Anstalt des öffentlichen Rechts ist sie nicht auf Gewinnerzielung ausgerichtet und keinerlei Drittinteressen verpflichtet.

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