Awards
4. April 2025

Volksbank Kraichgau als „Beste Bank“ ausgezeichnet

Gesamtbanksteuerung, Eigenanlagen sowie Innovationsfähigkeit: Diese drei Faktoren setzt die Genossenschaftsbank vorbildlich um. Spannend ist auch ihr Depot-A-Konzept.

Der portfolio institutionell Award in der Rubrik „Beste Bank“ geht in diesem Jahr nach Baden-Württemberg an die Volksbank Kraichgau. Oliver Schubert leitet das Risikocontrolling der Genossenschaftsbank mit einer Bilanzsumme von knapp zehn Milliarden Euro. In Berlin nahm er seine Trophäe von Thorsten Schrieber (DJE Kapital AG) entgegen. Für Schubert war die Preisverleihung übrigens kein Neuland. Denn schon 2019 hatte er mit der Volksbank Kraichgau den Banken-Award errungen.

Prof. Dr. Friedrich Thießen, Professor für Wirtschaftswissenschaften an der TU Chemnitz, sprach in seiner Laudatio über das diesjährige Auswahlverfahren. Dabei erläuterte er stellvertretend für die vierköpfige Jury, welche Eigenschaften der Volksbank den ersten Platz eingebracht haben.

Dazu muss man wissen, dass der Gewinner in der Kategorie „Beste Bank“ unter Berücksichtigung der Gesamtbanksteuerung, der Eigenanlagen sowie der Innovationsfähigkeit gekürt wird. Mit Blick auf die Eigenanlagen und das Depot-A lobte Thießen zum Beispiel die klare Fokussierung der Genossenschaftsbank.

„Die Volksbank Kraichgau verfolgt für das Depot-A einen klar strukturierten und standardisierten Investmentansatz. Sie setzt vorrangig auf einfache und transparente Anlageprodukte, die eine hohe Effizienz gewährleisten. Ergänzend dazu werden gezielt geschäftspolitische Investments in ausgewählten Bereichen vorgenommen“, berichtete das Mitglied der Expertenjury, der auch Prof. Dr. Stefan Zeranski (Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften), Prof. Dr. Jens Kleine von der Hochschule München sowie Volker Liermann (Partner, ifb group) angehören.

Volksbank Kraichgau mit sorgfältig abgestimmter Strategie

Des Weiteren kommentierte Thießen das ausgewogene Verhältnis zwischen Kundengeschäft und Eigenanlage der Volksbank Kraichgau. „Die Bank verfolgt eine sorgfältig abgestimmte Strategie, die ein ausgewogenes Verhältnis zwischen dem Kundengeschäft und der Eigenanlage sicherstellt.“ Dieser Ansatz ermögliche es, sowohl die Bedürfnisse der Kunden als auch die langfristige wirtschaftliche Stabilität der Bank in Einklang zu bringen.

In seiner Laudatio sprach Thießen auch die Investmentstrategie des Instituts an. Diese umfasst „einen durchdachten Mix aus einmaligen Anlagen und der gezielten Einbindung externer Asset Manager. Diese Kombination erlaubt eine flexible Anpassung an Marktveränderungen und eine diversifizierte Risikosteuerung.“

Das Depot-A der Volksbank Kraichgau gliedert sich laut der Jury in einen eigenverwalteten Teil zur Liquiditätssteuerung und einen Spezialfonds zur Ertragsgenerierung. „Der eigenverwaltete Bereich setzt auf eine konservative Anlagestrategie mit sicheren Staats- und gedeckten Anleihen, wodurch Risiken minimiert und stille Lasten vermieden werden. Dies sorgt für eine stabile Bilanzstruktur und bewährte sich im LSI-Stresstest 2024 durch geringe Risikowerte. Der Spezialfonds, passiv ausgerichtet und breit diversifiziert, ermöglicht zusätzliche Ertragsquellen mit hoher Liquidierbarkeit und Risikostreuung, was die Flexibilität der Bank erhöht und ihre Widerstandsfähigkeit in Stressphasen stärkt.“

Autoren:

Schlagworte:

In Verbindung stehende Artikel:

Schreiben Sie einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert