Immobilien
9. Dezember 2013

Versorgungswerke verbünden sich für Immobilienprojekt

Die Ärzteversorgung aus Sachsen-Anhalt, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern haben gemeinsam das Hamburger Immobilienprojekt „Stadthöfe“ gekauft. In das Vorhaben sollen rund 218 Millionen Euro investiert werden.

In der Hamburger Innenstadt entsteht in den nächsten Jahren ein neues Wohn- und Gewerbeviertel auf einer Fläche von insgesamt rund 100.000 Quadratmetern, das in seiner Gestaltung an den Münchner Viktualienmarkt erinnern soll. Bis 2017 soll in denkmalgeschützten Gebäuden ein Ensemble mit einem Nutzungsmix aus Wohnen, Büro, Einzelhandel und Gastronomie entstehen. Von den insgesamt rund 50.000 Quadratmetern Geschossfläche sollen circa 30 Prozent auf Wohnungen entfallen. 
Wie die Tageszeitung „Die Welt“ jüngst berichtete, entwickelt die Quantum Immobilien AG das derzeit größte innerstädtische Bauvorhaben Hamburgs. Nach „Welt“-Informationen liegen die Baugenehmigungen vor, noch in diesem Jahr soll der Startschuss für das Vorhaben gegeben werden. Käufer des Immobilienprojekts sind drei deutsche Versorgungswerke. Die Ärzteversorgung Sachsen-Anhalt, die Ärzteversorgung Niedersachsen und die Ärzteversorgung Mecklenburg-Vorpommern haben sich nach Informationen von haufe.de verbündet, um das Vorhaben zu stemmen. Für die Versorgungswerke ist Hamburg kein unbekanntes Pflaster. Sie haben in der Hansestadt bereits mehrere Immobilien erworben. 
Der Zeitplan für das neue Vorhaben ist knapp bemessen. Wie die „Welt“ schreibt, sollen bereits 2017 die ersten Mieter in das Quartier einziehen. Dem Blatt zufolge hatte die Quantum Immobilien AG die Immobilie im Jahr 2009 für rund 54 Millionen Euro von der Stadt erworben. Das Gebäudeensemble der Stadthöfe wurde in der Zeit von 1888 bis 1916 als Sitz für die Hamburger Verwaltung erbaut. 
portfolio institutionell newsflash 09.12.2013/Tobias Bürger
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