Versicherungskammer stockt Renewables auf
Die Versicherungskammer Bayern erweitert ihr Portfolio um einen Solarpark im Nordosten Deutschlands. Der Kauf wird über den Spezialfonds Encavis Infrastructure Fund III abgewickelt.
Die Versicherungskammer Bayern (VKB) erweitert ihr Erneuerbare-Energien-Portfolio mit dem Kauf eines kleinen Windparks in Brandenburg. Laut einer Mitteilung der VKB, der Nummer sieben unter den Erstversicherern in Deutschland, besteht der östlich von Berlin gelegene Windpark aus vier Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von 23,6 Megawatt. Er versorgt rund 27.700 Haushalte mit grünem Strom. Dadurch würden jährlich über 30.500 Tonnen Kohlendioxid eingespart.
Investment für den Spezialfonds Encavis Infrastructure Fund III
Die Versicherungskammer lässt den Kauf über den Encavis Infrastructure Fund III, einen Spezialfonds der Encavis Asset Management, abwickeln. Die Tochter des im M-Dax notierten Solar- und Windparkbetreibers Encavis berät die Versicherungsgesellschaft bei diesem Vorhaben. Das Unternehmen verantwortet die Strukturierung des gesamten Projekts und übernimmt die Betriebsführung, das Energiemanagement, das Accounting und das Controlling des Windparks.
Nach Angaben von Georg Distler, Leiter Investments Infrastruktur im Konzern Versicherungskammer, leistet die Versicherung mit dem Ausbau der Erneuerbaren Energien einen aktiven Beitrag zur CO2-Vermeidung und somit zum Klimaschutz. „Wir unterstützen damit zudem die Versorgungssicherheit in Deutschland“, so Distler. Angaben zum Kaufpreis machten die Parteien nicht.
Die Versicherungskammer hat mit Hilfe von Encavis Asset Management auch in französische Solarparks investiert. Hierzu griff der Großanleger aus München ebenfalls auf den Encavis Infrastructure Fund III zurück.
Autoren: Tobias BürgerSchlagworte: Wind- und Photovoltaikparks
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