Versicherungen
30. November 2022

Versicherungskammer erhöht Überschussbeteiligung

Überschussbeteiligung der Lebensversicherung steigt um 0,75 Prozentpunkte. Versicherung geht von dauerhafter Zins-Trendwende aus.

Für die Kunden der Bayern-Versicherung Lebensversicherung AG erhöht sich im kommenden Jahr die laufende Überschussbeteiligung um 0,75 Prozent-Punkte. Dies teilte die Versicherung gestern mit. Demnach erhalten bei den kapitalmarktorientierten Produkten Neuverträge gegen laufenden Beitrag eine Gesamtverzinsung von 2,80 Prozent beziehungsweise 2,75 Prozent bei Einmalbeiträgen auf das Sicherungsvermögen. Die Gesamtverzinsung setzt sich aus der laufenden Verzinsung in Höhe von 2,25 Prozent sowie den nicht garantierten Schlussüberschüssen inklusive Mindestbeteiligung an den Bewertungsreserven und inklusive Kostenüberschuss in Höhe von 0,55 Prozent bei laufenden Beiträgen beziehungsweise 0,5 Prozent bei Einmalbeiträgen zusammen. „Wir gehen von einer dauerhaften Trendwende aus und reagieren entsprechend schnell“, sagt Dr. Robert Heene, Vorstandsmitglied im Konzern Versicherungskammer und verantwortlich für die Lebensversicherung.

Laut dem Magazin Versicherungsbote war die laufende Verzinsung bei der Versicherungskammer seit 2017 stetig von 2,25 auf 1,5 Prozent gesunken. Andere Versicherungen wie die Alte Leipziger, Axa oder Nürnberger halten dagegen ihre Verzinsung für 2023 stabil. Dr. Jürgen Bierbaum, Leben-Vorstand der Alte Leipziger, erklärte: „Zur Absicherung der Garantieversprechungen haben wir langfristig investiert. Daher erhöhen sich die Zinserträge weniger schnell.“ Vor diesem Hintergrund halte die Alte Leipziger Lebensversicherung die Überschussbeteiligung 2023 stabil.

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