VBL setzt sich CO₂-Ziel
Die Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder will die CO₂-Intensität von Aktien und Unternehmensanleihen um 25 Prozent bis Ende 2025 senken. Zu diesem Zweck kombiniert sie Ausschlusskriterien, ESG-Integration, Engagement und Impact Investments.
Die Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder (VBL) strebt eine Reduktion der CO2-Intensität von Aktien und Unternehmensanleihen um 25 Prozent bis Ende 2025 an. Das CO2-Ziel solle durch eine Kombination von Ausschlusskriterien, ESG-Integration, Engagement und Impact Investments realisiert werden.
„Der Klimawandel gilt mit seinen vielfältigen negativen Auswirkungen auf Natur, Gesellschaft und Wirtschaft als eines der größten globalen Risiken unserer Zeit“, sagt Kapitalanlagevorstand Dr. Michael Leinwand. Die VBL verwaltet Assets mit einem Marktwert von über 50 Milliarden Euro. Die Reduktion der CO2-Emissionen sei Teil ihrer treuhänderischen Verantwortung.
Rückzug aus der Verstromung von Kohle
In einem ersten Schritt habe sich die VBL dazu entschlossen, Investitionen in Unternehmen auszuschließen, die mehr als 25 Prozent ihres Umsatzes aus der Verstromung von Kohle generieren. Bereits bestehende Investitionen in solche Geschäftsmodelle habe man bereits Ende 2022 zurückgeführt.
Die CO2-Intensität ist einer der wichtigsten Indikatoren zur Erfassung der ausgestoßenen Treibhausgase. Sie gibt an, wie viele Tonnen CO2-Äquivalent pro Millionen Euro Investment durch das Portfolio aus Aktien und Unternehmensanleihen verursacht wird. Derzeit liege die CO2-Intensität des VBL-Portfolios aus Aktien und Unternehmensanleihen auf einer Linie mit den etablierten Marktindizes wie etwa dem MSCI-World.
Autoren: Tobias BürgerSchlagworte: Impact Investing | Klimawandel | Nachhaltigkeit/ESG-konformes Investieren
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