Administration
27. September 2017
Universal-Investment neuer Spitzenreiter unter den Luxemburger AIFM-Gesellschaften
Der Trend zu alternativen Anlagen treibt das Wachstum der Luxemburger Plattformen. Erstmals mehr AIFM- als Ucits-Lizenzen gezählt.
Universal-Investment ist nach verwaltetem Vermögen neuer Spitzenreiter unter den lizenzierten Luxemburger AIFM-Verwaltungsgesellschaften, den sogenannten AIFM ManCos. Wie die Frankfurter mit Verweis auf das „Observatory Management Companies Barometer 2017“ der Beratungsgesellschaft PWC berichten, verwies die Luxemburger Plattform von Universal-Investment mit rund 21,6 Milliarden Euro Assets under Management per 31. Dezember 2016 die Konkurrenz auf die Plätze.
Im Vergleich mit 2015 legte das verwaltete Vermögen der Universal-Investment-Luxembourg S.A., das sich aus Teil-II-Fonds und SIF-Fonds speist, um 39 Prozent zu. Zum Stichtag verwaltete das Unternehmen 43 Fonds, das sind neun mehr als vor Jahresfrist.
Im Vergleich mit 2015 legte das verwaltete Vermögen der Universal-Investment-Luxembourg S.A., das sich aus Teil-II-Fonds und SIF-Fonds speist, um 39 Prozent zu. Zum Stichtag verwaltete das Unternehmen 43 Fonds, das sind neun mehr als vor Jahresfrist.
Auf Rang zwei gesunken ist Wettbewerber Deka International S.A. Dort ging das verwaltete Vermögen um elf Prozent auf 19,5 Milliarden Euro zurück. Der Luxemburger Ableger der Deka verwaltet 44 Fonds, das sind zwei mehr im Jahresvergleich. Auf Rang drei abgerutscht ist die in Belgien beheimatete Cadelux S.A. mit 17,3 Milliarden Euro Assets under Management. Ihr folgen die Luxemburger Ableger von Pictet, KBC und Fundpartner Solutions.
Aus deutscher Sicht sind auch Flossbach von Storch und die Deutsche Asset Management in dem Ranking der zehn größten Luxemburger AIFM-Man-Cos vertreten. Während Flossbach von Storch die verwalteten Assets um 32 Prozent auf 11,3 Milliarden Euro steigern konnte und damit auf Rang acht klettert, fiel die Deutsche Asset Management trotz eines Plus von 24 Prozent auf 10,5 Milliarden Euro auf Rang zurück.
PWC beobachtet ein gesteigertes Interesse an alternativen Anlagen als Treiber der Entwicklung. Ein Beleg dafür zeigt sich daran, dass 2016 laut PWC erstmals mehr AIFM-Lizenzen (220) als Ucits-Lizenzen (201) in Luxemburg gezählt wurden. Allein 20 neue AIFM-Lizenzen wurden demnach 2016 ausgestellt.
portfolio institutionell 26.09.2017/Tobias Bürger
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