Traditionelle Anlagen
24. September 2012

Transaktionskosten werden zunehmend transparenter

Laut einer Studie von Greenwich Associates nutzen institutionelle Investoren Transaktionskostenanalysen immer häufiger auch im Devisen-, Renten- und Futures-Handel.

Auf Wunsch ihrer Kunden und der Regulatoren weiten große institutionelle Investoren die im Aktienbereich bereits weit verbreiteten Transaktionskostenanalysen zunehmend auch auf ihre Handelsaktivitäten mit anderen Asset-Klassen, wie Devisen, Anleihen und Futures, aus. Unter den weltweit größten Institutionen, die jeweils mehr als 20 Milliarden Dollar verwalten, nutzen beispielsweise bereits 41 Prozent entsprechende Analysen für ihre Devisentransaktionen. Zu diesem Ergebnis kommt das Research- und Marktforschungsunternehmen Greenwich Associates in einer am Mittwoch vorgestellten Studie mit dem Titel “Transaction Cost Analysis: Into FX and Beyond“.
„Wir gehen davon aus, dass sich Transaktionskostenanalysen auch im Devisenhandel dieser einflussreichen Investorengruppe schon bald zu einem Standardinstrument entwickeln werden“, erläutert Jennifer Litwin, Senior Director und Relationship Manager bei Greenwich Associates. Ähnliche Entwicklungen seien auch in anderen Bereichen, wie dem Renten- und dem Futures-Handel, zu beobachten. In diesen Segmenten seien Transaktionskostenanalysen teilweise schwieriger durchzuführen als im Aktienbereich, da große Teile der Geschäfte „over-the-counter“, also außerhalb der Börsen abgewickelt werden.
Im Devisenbereich sei bereits zu beobachten, dass sich diese Praxis auch unter kleineren Institutionen verbreitet. Laut Greenwich Associates führt bereits rund ein Viertel der Investoren, die bis zu zehn Milliarden Dollar verwalten, im Devisenhandel Transaktionskostenanalysen durch; im Futures-Bereich seien es immerhin bereits zehn bis 15 Prozent.
portfolio institutionell newsflash 24.09.2012/rko
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