Der Private-Equity-Puls schlägt in Nordamerika. Impulsgeber sind vor allem große Pensionsfonds wie Calpers. Die Kalifornier haben mit Beteiligungen schöne Renditen verdient, müssen ihr Programm aber nun fit für die Zukunft machen. Directs und Co-Investments sollen die Antwort auf hohe Einkaufspreise und Fees sein.
Auch wenn die direkten Auswirkungen des Brexits auf britische EbAVs gering sind, sind die Konsequenzen schon allein aufgrund des schwächelnden Pfundes bereits spürbar. Gleichzeitig haben beitragsorientierte Pensionspläne leistungsorientierte Pensionspläne fast vollständig abgelöst. Der Buy-In- und Buy-Out-Markt boomt.
Die Niederlande gelten mit ihrem Betriebsrentensystem hierzulande oft als Vorbild. Zuletzt hatten die Pensionsfonds durch den Börsenabschwung im vierten Quartal 2018 Probleme, ihre Deckungsquoten zu erfüllen. Der Trend geht hin zu immer weniger und dafür größeren Pensionsfonds.
Stabile Wachstumsraten und gute Renditechancen ziehen institutionelle Investoren verstärkt nach Asien. Doch Asien ist eine sehr heterogene Region mit unterschiedlich starken Volkswirtschaften. Gerade Anleihen in Lokalwährung gewinnen zunehmend an Bedeutung.
Der größte Pensionsfonds der Welt, der japanische Government Pension Investment Fund (GPIF), hat zuletzt einen Rekordverlust von 135 Milliarden US-Dollar eingefahren. Damit wird Kritik an der fulminanten Änderung der Anlagestrategie lauter, welche der Pensionsfonds seit 2014 hingelegt hat.
Als einziges Land hat Schweden ein gesetzliches Rentensystem mit sechs meist riesigen öffentlich-rechtlichen Pensionsfonds, die ein Vermögen von umgerechnet rund 184 Milliarden Euro managen. Seit Januar haben die Fonds zudem größere Freiheiten bei der Anlage in illiquide und alternative Assets.