Kleine, spezialisierte Asset Manager sind bei institutionellen Investoren gut positioniert. Insbesondere in puncto Betreuung hängen sie die großen, angelsächsischen Adressen ab. Laut einer Feri-Studie planen die Investoren in den kommenden Monaten einige Allokationsänderungen.
Deutsche Anleger reagieren auf neue Themen in der Regel eher abwartend. Umso erstaunlicher, wie schnell und zügig Investments in der Asset-Klasse „Infrastruktur“, der ein hohes Maß an Illiquidität eigen ist, aufgebaut wurden.
Die UN-Initiative „Principles for Responsible Investment“ hat sich seit ihrer Gründung im Jahr 2005 zu einer die globale Finanzwelt umspannenden Bewegung institutioneller Investoren gemausert. Binnen weniger Jahre ist das Netzwerk von zunächst 20 auf über 1.000 Organisationen gewachsen. Doch der Zuspruch droht sich ins Gegenteil zu verkehren.
Um Anlagemöglichkeiten im Immobilienbereich zu recherchieren und selektieren, setzen laut einer Studie Investoren auf persönliche Kontakte. Auch bei Serviceleistungen steht die persönliche Ebene oben auf der Anforderungsliste.
Bei der kurzfristigen Kapitalanlage lassen sich heute kaum noch nennenswerte Erträge erzielen. Kapitalsammelstellen sind daher zunehmend bereit, unterrentierliche Liquiditätsanlagen auf ein Mindestmaß zu reduzieren. Das gilt insbesondere für Altersvorsorgeeinrichtungen und Stiftungen.
VAG-Anleger schätzen Erneuerbare Energien als Fixed-Income-Ersatz und Family Offices als Real Asset. Diese unterschiedlichen Sichtweisen führen zu unterschiedlichen Vorgehensweisen. Das „Weshalb“ und „Wie“ eines Family Offices im Vergleich zu einem regulierten Investor lässt sich am Beispiel der Recycling-Dynastie Schoeller studieren.
In extremen Märkten ist der traditionelle Markowitz-Ansatz nicht robust. Besser geeignet sind Szenarioanalysen, wie eine neue Studie zeigt. Kein Wunder also, dass immer mehr Investoren Szenariotechniken eine hohe Bedeutung beimessen. Die Linde AG ist hier besonders weit.
Für die Kapitalanlagen der VKPB und der KZVK stehen zwei Namen: Dr. Wolfram Gerdes und Dr. Peter-Henrik Blum-Barth. Mit beiden Einrichtungen gewannen sie 2013 einen portfolio Award. Im Interview blicken sie zurück.