Traditionelle Anlagen

Auf die Ebbe folgt die Flut

Die Zinswende spült seit zwei Jahren wieder Euro-Staatsanleihen in die Portfolios und Direktbestände. Investoren können damit lange Laufzeiten endlich wieder zu vernünftigen Renditen einloggen. Doch angesichts der aktuellen Schuldentrends rücken staatliche Kreditrisiken wieder stärker in den Blickpunkt und Laufzeitprämien könnten mit der Emissionsflut steigen. Wie Investoren und Asset Manager mit diesen Herausforderungen umgehen.

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Asset Manager

Der Jahrhundert-Deal

Ultralanglaufende Anleihen mit bis zu 100 Jahren Laufzeit waren eine Erscheinung der späten 2010er Jahre. Doch heute ist der Primärmarkt weitgehend ausgetrocknet und die aus der Niedrigzinsphase stammenden Emissionen liegen weit unter Nennwert tief in den Direktbeständen der Investoren begraben. Offenbar sind nicht nur die aktuellen Zinskonditionen zu teuer für die Schuldner, sondern das Laufzeitprofil nicht ideal für die meisten Investoren.

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Traditionelle Anlagen

Riese auf wackligen Beinen

Die US-Zinsen diktieren die Liquiditätsbedingungen weit über die USA hinaus, doch der Ausblick für US-Renten ist unsicher: Einerseits stoßen die bisherigen Megakäufer von US-Staatsanleihen wie Federal Reserve und internationale Notenbanken ihre Bestände ab, andererseits wirft die Regierung mit ihrer rasant steigenden Verschuldung immer mehr Anleihen auf den Markt.

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