Das einstige Mauerblümchen Sustainable Finance ist in der EU zu einem Regulierungsdschungel mutiert. Zunehmend gibt es jedoch Anhaltspunkte dafür, dass die Regulierung Orientierungsprobleme und Ineffizienzen aufweist.
pAV-Reformgesetz: Aba kritisiert Förderung für Produkte mit einem Auszahlplan, „der mit dem 85. Lebensjahr endet“. Zudem sei die Chance für ein säulenübergreifendes Gesamtkonzept vertan worden.
Die Versicherer sehen die BVI-Studie, nach der Fondsauszahlpläne fast bei allen bis zum Lebensende ausreichen, „sehr kritisch“. Annahmen seien „unrealistisch“.
Die Verbände AKA, VFPK, GDV, BAI und BVI begrüßen die geplante Einführung einer separaten Infrastrukturquote in der AnlV. Sie kritisieren unklare Definitionen und offene Fragen hinsichtlich der Anwendbarkeit und der Durchschau bei Infrastrukturfonds.
Die gesetzliche Rentenkasse geht nicht nur wegen der Demografie schweren Zeiten entgegen. Auch die neue Haltelinie und das Generationenkapital, kürzlich im Rentenpaket II beschlossen, bringen neue Turbulenzen. Dies hat Folgen für die Zusatzvorsorge.
Die CSRD sollte seit Anfang Juli in deutsches Recht gegossen sein. Einige Pensionseinrichtungen und kleinere Versicherer sehen sich durch das geplante Gesetz im Nachteil. Durch den Review der Offenlegungsverordnung (SFDR) wird sich an der CSRD wohl nichts Wesentliches ändern, jedoch erscheint ein
Vorschlag der EU-Aufsichten zum SFDR-Review nach Meinung von Experten vielversprechend.