Die Flutwelle an Herabstufungen, die noch zu Beginn vergangenen Jahres über Artikel-9-Fonds hinwegrollte, ist abgeebbt. Der Markt pendelt sich ein und für institutionelle Anleger hat sich die SFDR-Einstufung als Kriterium etabliert. Doch die jüngste Konsultation und Überprüfung durch die EU-Kommission könnte zu weiteren deutlichen Änderungen führen. Reformbedarf macht offenbar auch die Mehrheit der Marktteilnehmer aus.
Brief an EU-Kommission zusammen mit Bankenverbänden und Kirchenbanken. Kritik: Sustainable-Finance-Regulierung biete bisher keinen Rahmen, um soziale Investments als nachhaltig geltend zu machen.
Über ESG-Regulierungen kann man streiten, über die Relevanz von Nachhaltigkeit nicht mehr. Diese nahm wie das Datenvolumen zu und wird dies auch in Zukunft tun. Beide Entwicklungen betreffen Rechenzentren. Darum braucht es Data-Center-Ansätze, die aus den Energiefressern und Wärmeschleudern ökologische Vorzeigeprojekte machen.
Unter Investoren wird sie derzeit wieder heiß diskutiert: die CSRD, nach der EU-Unternehmen künftig ihre Nachhaltigkeitsdaten berichten müssen. Die europäischen Sustainability Reporting Standards (ESRS) geben den Vorgaben nun konkrete Gestalt. Die neuen Reporting-Regeln treffen insbesondere Versicherer.
Aufsichtsbehörde für angemessene Proportionalität und „zuverlässigere Daten“ zu Klimarisiken. GDV: EU-Kommission plant derweil Entschlackung der Vorschriften für die Nachhaltigkeitsberichterstattung.
BVI: Nachhaltig verwaltetes Vermögen mit insgesamt 808 Milliarden Euro auf Rekordwert. Nachhaltig verwaltetes Spezialfondsvolumen steigt in Q1 um 30 Milliarden auf 170 Milliarden Euro an.
WTW-Umfrage: Großteil der Pensionskassen verzichtet noch auf ausführliche ESG-Offenlegung. Viele befassten sich zudem mit dem Thema Bestandsübertragung.
288 Finanzinstitutionen richten Appell an Unternehmen mit der größten Umweltauswirkung, ihre Umweltdaten über das CDP offenzulegen. Tesla, Exxon Mobil und Saudi Aramco unter den mehr als 1.600 aufgeforderten Unternehmen.
Forderung nach schneller Einrichtung des European Single Access Points für Unternehmensdaten. Zugleich spricht sich Gremium für die Einführung einer Sozialen Taxonomie aus.