Das Thema ESG-Reporting ist in aller Munde, doch grenzt die Beschaffung der erforderlichen Daten teilweise an eine Sisyphos-Aufgabe. Auf der Jahreskonferenz widmete sich ein Panel diesem komplexen Thema. Der BVV und das VZN gaben hierzu wertvolle Einblicke. Auf einem anderen Panel ging es ebenfalls um ESG-Regulierungsthemen und um Zielkonflikte bei Nachhaltigkeit.
Ratings sind das Fundament der institutionellen Kapitalanlage. Erstellt wird dieses von drei privaten Unternehmen in den USA, die sich ihres Status bewusst sind. Für kleinere Ratingagenturen ist es nicht einfach, sich als Alternative zu etablieren. Einige Versicherungsunternehmen versuchen aber, das europäische Kreditanalyse-Haus Scope in Stellung zu bringen. Überzeugen will Scope mit Preismodell und Ratingprozess.
EU-Kommission will für mehr Transparenz von ESG-Ratings sorgen. Der GDV begrüßt die Pläne und weist darauf hin, dass eine Regulierung auch die Nachhaltigkeits-Rohdaten umfassen sollte.
Rating-Einheit war vorher 100-prozentige Tochter der Imug Beratungsgesellschaft. Ethi-Finance ist eine europäische Rating-, Research- und Beratungsgruppe mit Sitz in Lyon.
Sustainable-Finance-Beirat plädiert für „robuste, prüfbare und vergleichbare“ Nachhaltigkeitsdaten der Unternehmen. Konzept der doppelten Wesentlichkeit ausdrücklich begrüßt.