Die größte Demokratie der Welt spielte auf den Anleihemärkten bislang keine Rolle. Das dürfte sich bald ändern. Neben der absehbaren Indexaufnahmen bestehen jedoch noch weitere Gründe für Anleger, sich mit indischen Staatsanleihen zu beschäftigen.
Während Impact Investments früher nur etwas für Philantropie-nahe Investoren waren, haben sie sich aus der Nische herausgearbeitet – nicht zuletzt auch durch das Klimaabkommen von Paris. Ausgangspunkt für die Wirkungsmessung sind heute meist die 17 SDGs, als Handlungsrahmen. Messmethoden gibt es viele, dennoch bleibt die Messung des konkreten Impacts vieler Investments auf die Gesellschaft ein komplexes Unterfangen.
Die Kapitalanlage braucht neue Anlageideen. Emerging Market Illiquid Credits bieten Investoren aufgrund von hohen Marktineffizienzen, großen Volumina sowie interessanten Default- und Recovery-Statistiken die Aussicht auf einen attraktiven Verdienst – und dem Asset Manager BlueBay gebührt das Verdienst, diese Asset-Klasse investierbar gemacht zu haben. Deren Potenzial erschlossen hat sich bereits das Versorgungswerk der Architektenkammer NRW.
Auch in diesem Jahr standen Umweltfragen, Soziales und Aspekte guter Unternehmensführung bei der Jahreskonferenz im Zentrum zahlreicher Gesprächsrunden. Zum Beispiel bei der Panel-Diskussion „Nachhaltigkeit – das christliche Weltbild in der Kapitalanlage“ mit einer überraschenden Ökumene.
Chinas Wachstum lockt Investoren. Doch die chinesische Zentralregierung verschreckt mit ihrer Politik der harten Hand gegenüber Hongkong und den Uiguren zunehmend gerade auch nachhaltigkeitsorientierte Investoren. Wer Wert auf Nachhaltigkeit legt, sollte seine Anlagepraxis überdenken.
„Schwellenländer-Aktien“, „passiv“ und „Nachhaltigkeit“ klingt wie ein magisches Dreieck. Allen drei Ecken gerecht zu werden ist diffizil. Einen investierbaren Weg hat nun der schwedische Pensionsfonds AP1 im Verbund mit LGIM gefunden.