Von der geldpolitischen Lockerung der Fed profitieren Schwellenländeranleihen; insbesondere Frontier Markets stehen aktuell im Fokus der Investoren. Die Reformbereitschaft vieler Staaten ist gewachsen, ebenso deren Wirtschaft.
Nach eher enttäuschenden Jahren könnte Emerging Market Debt wieder stärker in den Fokus rücken. Die Anlageklasse bringt neben Renditepotenzial auch Diversifikationsvorteile – und sie ist in Bewegung: Staatsanleihen in Hartwährungen dominieren zwar den EM-Baustein in den meisten Portfolios, doch Unternehmensanleihen etablieren sich zunehmend. Viele Anleger stellen sie inzwischen auf eine Stufe mit Unternehmensanleihen aus Industrieländern. Und Solvency-II-Anleger kaufen diese mitunter auch direkt.
Anleger sollten auf der Anleihenseite insbesondere Lateinamerika nicht aus den Augen verlieren. Geldpolitisch sind viele der Länder den USA und Europa einen Schritt voraus. Auch jenseits der großen Märkte Mexiko und Brasilien hat die Region aktuell Chancen zu bieten, und in Sachen Nachhaltigkeit gibt es Fortschritte.
Nachhaltigkeit, lateinisch perpetuitas, ist vielschichtig. Investoren suchen Orientierung im ESG-Dschungel, der sich nun auch auf Impact Investments erstreckt. Ein Kompass können für institutionelle Anleger sowie Unternehmen kirchliche Anleger und deren Engagements sein. Deren Stärke wiederum basiert neben der Glaubwürdigkeit und der Hartnäckigkeit der Investoren auch auf dem dahinterstehenden Kapital. Gute Gründe mit Ö3 ein entsprechendes Veranstaltungsformat aus der Taufe zu heben.
Eine Auswertung des IfW Kiel wirft ein Schlaglicht auf Kredite afrikanischer Staaten. Sie zahlen privaten und chinesischen Geldgebern sehr viel höhere Zinssätze als öffentlichen Finanzinstitutionen.
Wer in Schwellenländern investieren will, kommt um China kaum herum: Ein Drittel des MSCI Schwellenländer-Index stellen nun chinesische Firmen. Diese dominieren auch Anleiheindizes. Doch wie halten Anleger es mit der Nachhaltigkeit in China?
Anleihen der Schwellenländer waren in den vergangenen Jahren eine der letzten Renditequellen an den globalen Rentenmärkten. Nach einem verlustreichen Auftaktquartal herrscht Katerstimmung – und der Drang, die Emerging Markets neu zu gruppieren.
Strahlt die Sonne, strahlen auch Photovoltaik-Investoren. Weniger sonnig sind dafür trotz der Klimaziele und gestiegener Energiepreise die Aussichten für weitere Investments in Photovoltaik. Fehlende Flächen und zähe Genehmigungen führen zu einem Mangel an Projekten. Mögliche Alternativen: Investments im Ausland, Solarthermie, Agri- oder Autobahn-PV.