Geteilte Kritik an Omnibus-Vorschlag der Kommission
Die EU-Kommission plant eine Verschiebung und Vereinfachung vieler Nachhaltigkeitsberichtspflichten. Während der GDV das Vorhaben begrüßt, übt das FNG deutliche Kritik.
Die EU-Kommission plant eine Verschiebung und Vereinfachung vieler Nachhaltigkeitsberichtspflichten. Während der GDV das Vorhaben begrüßt, übt das FNG deutliche Kritik.
Der Sustainable-Finance-Beirat hat Vorschläge zur geplanten Reduktion der Nachhaltigkeitsberichtspflichten auf EU-Ebene vorgelegt. Im Fokus stehen eine Vereinfachung und die bessere Vergleichbarkeit der Daten.
Während sich die Umsetzung der europäischen CSR-Richtlinie in deutsches Recht verzögert, kündigt die EU an, die Berichtspflichten straffen zu wollen. Derweil zeigt das Beispiel des BVV, wie Altersversorger sorgsam mit Nachhaltigkeit und den neuen Reporting-Standards umgehen.
Die geplante EU-Omnibus-Verordnung zur Reform der Nachhaltigkeitsberichterstattung wird voraussichtlich Ende Februar vorgestellt. Der GDV fordert Fokus auf hochwertige Daten und Entlastung insbesondere für kleinere und mittlere Versicherer.
Der Bruch der Ampel-Koalition wirkt sich auf Gesetzgebungsverfahren aus, die für die Fondsbranche, für Anleger sowie für Rentensparer von Interesse sind. Das verdeutlicht eine Aufstellung des BVI.
Fachkräftemangel und Regulierung gelten als Ursachen für den zunehmenden Fusionsdruck bei Volks- und Raiffeisenbanken. Nach Verbandsangaben potenziere die Regulatorik den Fachkräftemangel.
Die CSRD sollte seit Anfang Juli in deutsches Recht gegossen sein. Einige Pensionseinrichtungen und kleinere Versicherer sehen sich durch das geplante Gesetz im Nachteil. Durch den Review der Offenlegungsverordnung (SFDR) wird sich an der CSRD wohl nichts Wesentliches ändern, jedoch erscheint ein
Vorschlag der EU-Aufsichten zum SFDR-Review nach Meinung von Experten vielversprechend.