Die bAV-Verbreitungsquote ist ernüchternd und will trotz BRSG und aller sonstigen Bemühungen nicht so recht steigen. Fünf große Mythen ranken sich rund um die Verbreitung von Betriebsrenten. Eine Fachtagung brachte Ernüchterung, doch die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.
Die Fokusgruppe „Private Altersvorsorge“ hat einen Entwurf für deren Reform vorgelegt. Dabei sind sowohl innovative als auch verwirrende Vorschläge gebündelt. Zumindest eines ist klar: Die zusätzliche Altersversorgung braucht mehr Attraktivität.
Die Betriebsrente als Sozialleistung des Arbeitgebers funktioniert im öffentlichen und kirchlichen Dienst besser als in der freien Wirtschaft. Die Zusatzversorgungskassen sind jedoch nur teilweise kapitalgedeckt, aber in den Kommunen auf 100 Jahre Deckungsabschnitt ausgelegt. Eine Analyse auf Basis der Finanzierung und der neuesten Rechtsprechung.
Aba-Statistik: Deckungsmittel in der betrieblichen Altersversorgung in Deutschland stiegen zwischen 1990 und 2021 um 257 Prozent. Anteil der Direktzusagen ist stark gesunken.
Die Bilanz von Direktversicherungen, Wettbewerbs-Pensionskassen und Versicherer-Pensionsfonds spiegelt die Probleme aller Anbieter von Garantiemodellen so deutlich wie nie zuvor. Ein Versuch, die Zahlen der versicherungsförmigen bAV zu beleuchten.
Klaus Stiefermann von der Aba wurde erneut zum stellvertretenden Vorsitzenden von Pensions Europe gewählt. An der Spitze des europäischen Verbands für kapitalgedeckte Altersvorsorge gab es einen Wechsel.
Noch ist die offizielle Gesamtübersicht über die Versorgungsansprüche im Alter lückenhaft. Die Versorgungslücken wachsen aber tendenziell, auch weil die Basisversorgung stagniert und Zusatzvorsorge an fehlendem Geld und Inflationsverlusten krankt. Wie das System stabilisiert werden könnte.
Die bAV zeigt sich in den großen und mittleren Unternehmen robust, bekommt aber zunehmend Konkurrenz durch andere Zusatzleistungen. Neue Studien zeigen, dass sich Arbeitgeber zur Mitarbeiterbindung inzwischen breiter aufstellen.