Versicherungen
7. September 2011

Swiss Re gibt Frankona Pensionskasse an HPV ab

Die Kasse ist die sechste Einrichtung unter Führung der HPV.

HAMBURG – Die Schweizer Rückversicherung Swiss Re wird zum 1. Juli die Verwaltung der Frankona Pensionskasse an die Hamburger Pensionsverwaltung (HPV) abgeben.

Wie die HPV in Hamburg mitteilte, umfasst das Mandat das Management der 50 Millionen Euro an Kapitalanlagen der Frankona Pensionskasse sowie die Auszahlung der Renten. Die Kasse ging vor fünf Jahren im Rahmen der Übernahme der GE Frankona Rückversicherung an Swiss Re. Sie hatte Ende 2009 insgesamt 129 Anwärter und 197 Rentner.
Hans Stapelfeldt, Vorstandschef der HPV, sagte zum neuen Mandat: "Weder Name noch Leistung ändern sich, die Pensionskasse bleibt in ihrer Form bestehen, und das Risiko für den Arbeitgeber minimiert sich. Die gemeinsame Verwaltung schafft Synergie-Effekte und senkt so die Kosten."
Die Frankona ist die sechste Kasse, die von der HPV verwaltet wird. Die größte (und bekannteste) Einrichtung ist die Hamburger Pensionskasse (HPK), die rund vier Milliarden Euro an Assets hat. Für 2010 wies die HPK eine Nettoverzinsung von 4,5 Prozent aus, was über den Niveaus für 2009 und 2008 lag (siehe frühere Meldung). Die Bruttobeiträge der HPK sind 2010 um 3,1 Prozent auf 202 Millionen Euro gestiegen.
Weitere Pensionskassen unter Führung der HPV sind die Henkel Versorgungskasse und die zum Continental-Konzern gehörende Phoenix Pensionskasse. Darüber hinaus verantwortet die HPV die Administration von 17 Unterstützungskassen und Treuhandvereinen. Alles in allem versichert sie etwas 700.000 Mitarbeiter aus rund 2.000 Unternehmen.
portfolio institutionell newsflash 22.06.2011/jan/rko

Autoren:

In Verbindung stehende Artikel:

Schreiben Sie einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert