Banken
23. Mai 2012
Sparda-Bank München unterzeichnet UN PRI
Weltweit haben sich bereits 251 Asset Owner zu den Prinzipien bekannt, nur sieben stammen aus Deutschland.
Die Sparda-Bank München hat die Grundsätze für verantwortungsvolles Investieren der Vereinten Nationen, Principles for Responsibles Investment (PRI), unterschrieben. Die Zahl der Asset Owner aus Deutschland, die sich zu den Prinzipien der UN verpflichten, ist damit auf sieben gestiegen. Zu den Beweggründen, die zu diesem Schritt führten, sagte Clemens Quast, Treasury-Leiter der Sparda-Bank München: „Das Geschäftsmodell der Sparda-Bank München und die genossenschaftliche Idee sind zutiefst auf Nachhaltigkeit, Dauerhaftigkeit und die Förderung der Mitglieder ausgelegt. Wir wollen sicherstellen, dass durch unsere geschäftlichen Aktivitäten kommenden Generationen und schutzloseren Bevölkerungsgruppen nicht die Lebensgrundlage entzogen wird. Es geht uns nicht um Gewinnmaximierung. Die Unterzeichnung der UN PRI war quasi eine logische Konsequenz.“
Die Entscheidung, die sechs Prinzipien der UN zu unterzeichnen, fiel allerdings nicht allein aus „Gut-Mensch-Überlegungen“. Auch Risikogesichtspunkte spielten dabei eine Rolle. „Wir sehen dies als sehr wirksame, nachweisliche Maßnahme zur Risikominderung. Außerdem glauben wird, dass die Fähigkeit eines Asset Managers, ESG-Überlegungen in seine Erwägungen mit einzubeziehen, eine Alpha-Quelle darstellt“, erläuterte Quast. Um der Öffentlichkeit die nicht-finanziellen Folgen seines wirtschaftlichen Handelns zu zeigen, publiziert das Münchner Finanzinstitut darüber hinaus bereits heute einen Gemeinwohlbericht auf seiner Webseite.
Neben der Sparda-Bank München haben bisher noch sechs andere institutionelle Investoren aus Deutschland die UN-Prinzipien unterzeichnet. Es handelt es sich dabei um die beiden Versicherungskonzerne Allianz und Munich Re, die Bayerische Versorgungskammer, die KfW, die LBBW und die Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Weltweit haben nach aktuellem Stand neben 627 Investment Managern und 176 sogenannten Professional Service Partnern insgesamt 251 Asset Owner die PRI unterschrieben. Angesichts dessen erscheint die Zahl der deutschen Investoren, die sich zu den UN-Grundsätzen verpflichten, äußerst gering. Allerdings muss dieses Bild relativiert werden. So tauchen beispielsweise die Kirchen in dieser Liste nicht auf, die jeweils eigene Leitfäden für ethisch nachhaltige Geldanlagen veröffentlicht haben. In diesen bekennen sie sich gedanklich zu den UN PRI. Darüber hinaus spielen weitere deutsche Institutionelle mit dem Gedanken, sich den sechs Prinzipien zu verpflichten.
Neben der Sparda-Bank München haben bisher noch sechs andere institutionelle Investoren aus Deutschland die UN-Prinzipien unterzeichnet. Es handelt es sich dabei um die beiden Versicherungskonzerne Allianz und Munich Re, die Bayerische Versorgungskammer, die KfW, die LBBW und die Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Weltweit haben nach aktuellem Stand neben 627 Investment Managern und 176 sogenannten Professional Service Partnern insgesamt 251 Asset Owner die PRI unterschrieben. Angesichts dessen erscheint die Zahl der deutschen Investoren, die sich zu den UN-Grundsätzen verpflichten, äußerst gering. Allerdings muss dieses Bild relativiert werden. So tauchen beispielsweise die Kirchen in dieser Liste nicht auf, die jeweils eigene Leitfäden für ethisch nachhaltige Geldanlagen veröffentlicht haben. In diesen bekennen sie sich gedanklich zu den UN PRI. Darüber hinaus spielen weitere deutsche Institutionelle mit dem Gedanken, sich den sechs Prinzipien zu verpflichten.
portfolio institutionell newsflash 23.05.2012/kbe
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