S&P sieht Italien negativ
Ratingagentur senkt Ausblick. BBB-Rating bleibt aber bestehen.
Die Rating-Agentur Standard & Poor’s (S&P) hat am Freitagabend ihre Bewertung der Bonität Italiens nicht geändert. S&P hat allerdings den Ausblick von „stabil“ auf „negativ“ gesenkt. Die Bonitätsnote bleibe aber zunächst weiter bei „BBB“, teilte die Agentur in London mit. Dagegen hat vor kurzem die Rating-Agentur Moody´s die Kreditwürdigkeit Italiens auf BBB- gesenkt. Die dritte bedeutende Rating-Agentur, Fitch, hat Ende August den Ausblick für die italienischen Staatsfinanzen auf negativ gesenkt, die Rating-Note BBB aber beibehalten.
Zuvor hatte die italienische Regierung einen Haushaltsentwurf vorgelegt, der nicht den Regeln in der Eurozone entspricht. So soll das Haushaltsdefizit im kommenden Jahr bei 2,4 Prozent liegen. Ursprünglich waren 0,8 Prozent zugesagt worden. Der Haushalt wurde von der EU-Kommission abgelehnt.
Autoren: Patrick Eisele In Verbindung stehende Artikel:
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