Share Value Stiftung fährt 2020 eine Rendite von 21 Prozent ein
In der Kategorie „Beste Stiftung“ gab es in diesem Jahr viele Bewerber. Umso mehr kann sich der diesjährige Sieger freuen: Die Share Value Stiftung!
Die Jury aus Ernst Wittmann von der LMU München, Stiftungsexpertin Berenike Wiener und Dr. Christoph Mecking vom Institut für Stiftungsberatung Dr. Mecking & Weger machte es sich nicht leicht und berücksichtigte neben den Bewerbungsunterlagen, der erzielten Rendite und den Risikokennzahlen auch mehrere weiche Faktoren. „Darunter fallen Faktoren wie bestehende Anlagerichtlinien, Anlagephilosophie, personelle Ressourcen oder die Struktur der Anlagen“, so die Jury in ihrer Begründung. Daneben bewertete die Jury, welche Ziele sich eine Stiftung in der Vermögensverwaltung setzt, wie der Erhalt des Stiftungsvermögens sichergestellt wird, welche Kontrollinstanzen installiert sind und ob Nachhaltigkeitskriterien berücksichtigt werden. Für besonders innovative und kreative Lösungen gab es eine gesonderte Wertung.
Was heraussticht bei dem Erstplatzierten ist aus Sicht der Jury der „außergewöhnliche Track Record mit einer Performance von 14,4 Prozent pro Jahr beziehungsweise einer Verdreifachung des Stiftungskapitals zwischen 2013 und 2020. Allein im Corona-Jahr 2020 erwirtschaftete die Stiftung eine Rendite von 21 Prozent. Mit ihrem Award 2021 kann die Share Value Stiftung an vergangene Erfolge anknüpfen: Bereits im Jahr 2017 sackte sie die begehrte Trophäe in der Kategorie „Beste Stiftung“ ein. Den Preis überreichten Ernst Wittmann von der Jury und als Sponsor Thorben Pollitaras von Comgest. Wittmann lobte in seiner Rede den Ansatz, schon in der Stiftungssatzung dem Stifterwillen in Bezug auf die Anlagestrategie Rechnung zu tragen. Aber nicht nur die Strategie, sondern auch die Umsetzung im Team mit einem hochkonzentriertem Aktienportfolio bei einer Aktienquote von 100 Prozent sei ein sehr unkonventioneller, pragmatischer Ansatz, lobte Wittmann. Mit großer Freude nahmen denn auch die Stiftungsrats-Vorsitzende Christiane Weispfenning und CIO Frank Fischer ihren Award entgegen. „Mein Vater hat damals gesagt, dass der Erhalt und die Vermehrung von Vermögen durch Sachwerte gelingt, damals waren das speziell Nebenwerte und es ist schön, heute die Anerkennung dafür zu bekommen“, sagte Christiane Weispfenning.
Der zweite Platz ging in diesem Jahr sehr knapp an die Oberfrankenstiftung. Auf Platz drei schafften es die Kebbel’sche Stiftung Heimaterde und die Niedersächsische Bingo Umweltstiftung.
Autoren: portfolio institutionellSchlagworte: portfolio institutionell Awards
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