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8. November 2017

Scope bündelt Dienstleistungsangebot für Großanleger

Die Scope-Group bündelt ihre Selektionsdienstleistungen für institutionelle Investoren, Versicherungen und Finanzintermediäre. Zu diesem Zweck wurde der Ableger Scope Investor Services gegründet.

Das Unternehmen unterstützt institutionelle Investoren Asset-Klassen übergreifend bei der Selektion von Fondsmanagern und Investmentvehikeln sowie bei der Konzeption von Portfoliostrategien. Anders als die Schwestergesellschaft Scope Analysis erstellt die Scope Investor Services keine Ratings, sondern berät ihre Kunden bei der Analyse und Auswahl von indirekten Anlagen. 
Mit der neugegründeten Scope Investor Services betritt Scope nach eigener Aussage kein Neuland. Bereits in den vergangenen 15 Jahren hat Scope – beziehungsweise die 2016 in die Scope Group integrierte Feri Euro Rating Services – Selektionsdienstleistungen für institutionelle Investoren erbracht. Versicherungen, Pensionskassen, Banken und Vermögensberater seien langjährige Mandanten. Derzeit betreut die Scope Investor Services Advisory Mandate in einem Umfang von sechs Milliarden Euro. 
Die Scope Investor Services wird von Dr. Sven Janssen und Wolfgang Kubatzki geführt. Sven Janssen verfügt über mehr als 18 Jahre Erfahrung an internationalen Kapitalmärkten, sowie der Beratung von Investoren. Frühere berufliche Stationen führten ihn unter anderem zu Banque Oddo, Macquarie, Sal. Oppenheim und dem Bankhaus Metzler. Wolfgang Kubatzki wiederum ist seit über 30 Jahren in der Immobilien- und Fondsbranche aktiv – davon 16 Jahre in leitenden Positionen innerhalb der Feri-Gruppe. 
Trends in der Selektion von Asset-Klassen
Von portfolio institutionell danach befragt, ob er neue Entwicklungen im Hinblick auf die Selektionsdienstleistungen sieht, die institutionelle Investoren heute nachfragen, antwortet Sven Janssen: „Das Verhalten der institutionellen Investoren ist stark geprägt von der aktuellen und voraussichtlich zumindest mittelfristig anhaltenden Zinslandschaft. Niedrige Zinsen und Renditen führen zu einer Adjustierung der Risikoposition. Dies wiederum führt zu komplexeren Produkten sowohl bei liquiden Instrumenten als auch bei Alternative Investments. Selektion heute muss einen wesentlichen Beitrag dazu leisten Renditeanforderungen und Risikostruktur im Einklang zu halten.“ 
Auf die Frage, ob die Investoren professioneller denn je sind, entgegnet Janssen: „Natürlich sind die Investoren heute professioneller als etwa vor zehn Jahren. Insofern hat sich hinsichtlich der Anforderungen an Manager schon ein gewisser Standard entwickelt, der regelmäßig abgefragt wird. Beispielhaft zu nennen wäre hier der INREV-Questionnaire bei Immobilienmanagern. Allerdings erweitern sich die zu besetzenden Kompetenzfelder aus den oben genannten Gründen zusehends. Das ist dann nicht nur eine Frage der Lernkurve, sondern auch der Ressourcen, die in vielen Fällen oft beschränkt sind.“  
portfolio institutionell 08.11.2017/Tobias Bürger

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