Post für 100 Unternehmen

Nature Action 100, nach eigenen Angaben die erste globale Investoreninitiative zur Bewältigung der drängenden Naturkrise und ihrer Auswirkungen auf den langfristigen Shareholder Value, hat Maßnahmen gegen den Naturverlust publiziert. Hinter der Initiative stehen 190 Asset Manager und Investoren mit etwa 24 Billionen Dollar an Assets under Management. Zum Investorenkreis zählen schwedische AP-Fonds, die Church of England, der Fonds de Réserve pour les Retraites, PKA aus Dänemark oder die Pensionskasse der Stadt Zürich.

Teil des Maßnahmenpakets beziehungsweise der Kick-off der geplanten Engagements sind Briefe an 100 Unternehmen, in denen diese zu mehr Naturschutz aufgefordert werden. Das Ziel der Unterzeichner ist dabei auch, finanzielle Risiken zu mindern.

Die an Nature Action 100 beteiligten Investoren wollen in acht Schlüsselsektoren, die als besonders relevant für den Verlust von Natur und biologischer Vielfalt bis 2030 gelten, mehr Ehrgeiz und Maßnahmen der Unternehmen vorantreiben. Diese hätten erhebliche Auswirkungen auf die Natur und seien in hohem Maße von den Ökosystemleistungen abhängig. Zu den Sektoren gehören Biotechnologie und Pharmazeutika, Chemikalien, Haushalts- und Körperpflegeprodukte, Konsumgütereinzelhandel, Lebensmittel, Lebensmittel- und Getränkeeinzelhandel, Forstwirtschaft und Papier sowie Metalle und Bergbau.

Rebecca Woods, Analystin bei den Church Commissioners for England: „Der Schutz und die Erhaltung der Natur sind für das Wohlergehen unseres Planeten unerlässlich. Wir bei den Church Commissioners freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Unternehmen im Rahmen von Nature Action 100. Wir hoffen, dass diese von Investoren getragene Initiative Unternehmen dabei unterstützen wird, ihre Geschäftsmodelle so umzustellen, dass sie sich stärker auf ihre Auswirkungen auf Natur und Biodiversität konzentrieren.“

Schlagworte: Engagement | Nachhaltigkeit/ESG-konformes Investieren

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