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28. November 2017

portfolio institutionell Awards gehen in die nächste Runde

Die Awards von portfolio institutionell sehen nicht nur beeindruckend aus. Sie haben für ihre Gewinner auch einen ganz praktischen Nutzen, wie Beispiele belegen.

Seit 2006 vergibt portfolio institutionell als führende und unabhängige Know-how-Plattform die portfolio institutionell Awards. Das Ziel: Die institutionelle Kapitalanlage professionalisieren, für Austausch und Wissenstransfer sorgen und nicht zuletzt den Besten der Besten eine angemessene Bühne bereiten. Auch 2018 werden sich ­institutionelle Investoren in 13 Kategorien wieder dem kritischen Blick einer hochqualifizierten Jury unterziehen. Ausgezeichnet werden innovative und wegweisende Kapitalanlagestrategien.
2017 war das etwa bei Tüv Süd der Fall. Das Unternehmen mit Sitz in München wurde als Bester Corporate Investor ausgezeichnet. Vor allem die hohe Priorität, die die Weiterentwicklung des Asset-Liability-Managements innerhalb des Unternehmens genießt, fiel der Jury positiv auf. „Mit einer dynamischen Anlagestrategie, die Zins-, ­Credit-, Spread- und Inflationsrisiken adressiert, soll graduell der Funding Level abgesichert werden“, führte Jeanette Leuch, Juryvorsitzende der Kategorie, in ihrer Laudatio aus. Aber auch das Risikomanagement des Tüv Süd kann sich sehen lassen. Zentrale quantitative wie qualitative Risikofaktoren werden erfasst, doch auch hier wurden Tools und Informationssysteme über die vergangenen Jahre kontinuierlich weiterentwickelt. So seien nicht nur retro-, sondern auch perspektivische Risikoeinschätzungen möglich.
Das Urteil der Jury hat für die Teilnehmer auch einen ganz praktischen Nutzen. Der Sieger einer Kategorie bekommt eine ausführliche Evaluation seiner Anlagestrategie an die Hand. Doch auch allen anderen Teilnehmern steht die Fachjury nach den Awards als ­Sparringspartner zur Verfügung. Nicht nur die Sieger, sondern auch alle anderen Nominierten werden mit einem entsprechenden Siegel für Ihre Teilnahme ausgezeichnet – als Zeichen für den Willen und den Mut zur Transparenz. Jeder profitiert von dieser freiwilligen Due Diligence.
Jede der 13 Kategorien hat einen eigens zusammengestellten Kreis von Experten als Jury um sich. Die Hochschulwissenschaftler, Consultants und Branchenexperten arbeiten unabhängig und ehrenamtlich und werten jeden der eingereichten zehn bis 15-seitigen Fragebögen aus. Doch auch für die Teilnehmer ist der Arbeitsaufwand nicht unerheblich. In die Beantwortung der Fragen sind oft mehrere Abteilungen involviert, bis der Fragebogen komplett ist, können oft mehrere Wochen vergehen.
Dass sich die Mühe lohnt, kann etwa Henning von der Forst (Bild) berichten. 2009 und 2015 nahm er als Vorstand der Nürnberger Versicherungsgruppe den Award für die beste Versicherung entgegen. Mittlerweile ist er selbst Teil der Jury. Die Ergebnisse der Awards nutzten ihm damals auch für sein Tagesgeschäft: „Der Vorteil der Teilnahme bestand darin, danach eine präzise und aktuelle Formulierung der Strategie mit konkretisierten Handlungsanweisungen zu haben“, so von der Forst. Im Fall der Nürnberger wurde diese Ausarbeitung auch immer zum Anlass genommen, im Kapitalanlagebereich sowie in Vorstand und Aufsichtsrat über Weiterentwicklungen zu reflektieren. Nicht zu unterschätzen ist natürlich auch das Lob der Auszeichnung, gerade in schwierigen Marktphasen. „Natürlich haben wir die Awards auch verschiedentlich in der Presse publiziert. Entscheidend war aber für uns auch die innere Wirkung für Mitarbeiter und den Außendienst, denen auf diese Weise verdeutlicht wurde, dass die Kapitalanleger einen deutlichen Rückhalt für die Zukunft der Unternehmensgruppe, für die Kunden und Mitarbeiter darstellen.“
Nominierungen für die portfolio institutionell Awards 2018 erfolgen hier. Auch Selbstnominierungen sind möglich. Die Unternehmen werden über ihre Nominierung informiert und erhalten den Fragebogen der entsprechenden Kategorie(n). Die Unterlagen müssen dem portfolio-Verlag bis zum 5. Februar 2018 ausgefüllt vorliegen, um rechtzeitig die Jury zu erreichen.
portfolio institutionell 28.11.2017/Verena Wenzelis
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