Immobilien
25. September 2013
Patrizia ergattert weiteres Immobilienpaket
Das Transaktionsvolumen beträgt 800 Millionen Euro. Die Objekte werden an institutionelle Kunden weitergereicht.
Die börsennotierte Patrizia Immobilien AG tritt am deutschen Immobilienmarkt einmal mehr als Käufer eines großen Portfolios in Erscheinung. Nach den beiden Deals mit der LBBW und GBW steht der Augsburger Immobilieninvestor und Dienstleister für institutionelle Investoren nun vor einer weiteren Portfoliotransaktion in größerem Umfang, diesmal handelt es sich jedoch nicht um Wohnungen, sondern Büroimmobilien.
Wie das Unternehmen mitteilte, wurde eine bindende Vereinbarung zum Kauf eines Portfolios von 36 Büroimmobilien abgeschlossen. Allerdings sind die Immobilien nicht für den eigenen Bestand gedacht. Vielmehr soll das Portfolio für ein deutschsprachiges Investorenkonsortium über einen Immobilien-Spezialfonds erworben werden.
Der Investorenkreis unterscheidet sich gegenüber den im ersten Halbjahr durchgeführten Deals mit der GBW beziehungsweise der LBBW. Wie Patrizia auf Anfrage mitteilte, konnte man für diese Transaktionen viele Neukunden aus der Sparkassenorganisation gewinnen. Das Investment sei eine ideale Anlagemöglichkeit für sicherheitsorientierte Investoren, die langfristig kontinuierliche und stabile Einnahmen suchen. Verkäufer der Objekte mit einer vermieteten Fläche von rund 450.000 Quadratmetern ist eine Tochtergesellschaft der CA Immobilien Anlagen.
Unternehmensangaben zufolge liegen die Objekte alle im Bundesland Hessen. Es handele sich dabei vor allem um Gebäude, die von Ministerien, Gerichten, der Polizei sowie von den Finanzbehörden genutzt werden. Der mit dem Land Hessen abgeschlossene Mietvertrag für alle 36 Büroimmobilien läuft laut Patrizia bis Ende 2036 und verlängert sich danach automatisch um weitere drei Jahre. Der Mietvertrag sei zudem voll indexiert, so dass das Investment inflationsgeschützt ist. Mit dem Bundesland Hessen habe man darüber hinaus einen Mieter, der über eine sehr gute Bonität. Der Verkehrswert der Immobilien wird auf 800 Millionen Euro beziffert. Über den Kaufvertrag wurde bereits Einigung erzielt, wobei der Abschluss der Transaktion noch im laufenden Jahr erfolgen soll.
Die Patrizia AG betreut eigenen Angaben zufolge ein Immobilienvermögen von über zehn Milliarden Euro, größtenteils als Co-Investor und Portfoliomanager für Versicherungen, Altersvorsorgeeinrichtungen, Staatsfonds und Sparkassen. Mit dem jüngsten Mega-Deal setzt das Unternehmen seine Einkaufstour in Deutschland fort. Im Februar 2013 übernahm ein Konsortium aus Versicherungen, Pensionsfonds und Versorgungswerken unter Führung der Patrizia ein Gebäudeportfolio in Süddeutschland. Damals verkaufte die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) die LBBW Immobilien GmbH mit ihren 21.000 Wohnungen für 1,435 Milliarden Euro. Im April kaufte die Patrizia schließlich die Bayern-LB-Wohnungstochter GBW und legte dafür zusammen mit Co-Investoren mehr als zwei Milliarden Euro auf den Tisch.
Die Patrizia Immobilien wandelt sich immer mehr zum Dienstleister rund um die Immobilien. Bis vor etwa zwei Jahren war das Unternehmen eher ein Nischenplayer mit Schwerpunkt auf Wohnungsprivatisierungen in München. Die Idee zu Co-Investments rührt aus einem einjährigen USA-Aufenthalt des Patrizia-Gründers und heutigen CEO Wolfgang Egger, wie der amtierende Patrizia-Finanzvorstand Arwed Fischer jüngst in einem Interview betonte.
Wie das Unternehmen mitteilte, wurde eine bindende Vereinbarung zum Kauf eines Portfolios von 36 Büroimmobilien abgeschlossen. Allerdings sind die Immobilien nicht für den eigenen Bestand gedacht. Vielmehr soll das Portfolio für ein deutschsprachiges Investorenkonsortium über einen Immobilien-Spezialfonds erworben werden.
Der Investorenkreis unterscheidet sich gegenüber den im ersten Halbjahr durchgeführten Deals mit der GBW beziehungsweise der LBBW. Wie Patrizia auf Anfrage mitteilte, konnte man für diese Transaktionen viele Neukunden aus der Sparkassenorganisation gewinnen. Das Investment sei eine ideale Anlagemöglichkeit für sicherheitsorientierte Investoren, die langfristig kontinuierliche und stabile Einnahmen suchen. Verkäufer der Objekte mit einer vermieteten Fläche von rund 450.000 Quadratmetern ist eine Tochtergesellschaft der CA Immobilien Anlagen.
Unternehmensangaben zufolge liegen die Objekte alle im Bundesland Hessen. Es handele sich dabei vor allem um Gebäude, die von Ministerien, Gerichten, der Polizei sowie von den Finanzbehörden genutzt werden. Der mit dem Land Hessen abgeschlossene Mietvertrag für alle 36 Büroimmobilien läuft laut Patrizia bis Ende 2036 und verlängert sich danach automatisch um weitere drei Jahre. Der Mietvertrag sei zudem voll indexiert, so dass das Investment inflationsgeschützt ist. Mit dem Bundesland Hessen habe man darüber hinaus einen Mieter, der über eine sehr gute Bonität. Der Verkehrswert der Immobilien wird auf 800 Millionen Euro beziffert. Über den Kaufvertrag wurde bereits Einigung erzielt, wobei der Abschluss der Transaktion noch im laufenden Jahr erfolgen soll.
Die Patrizia AG betreut eigenen Angaben zufolge ein Immobilienvermögen von über zehn Milliarden Euro, größtenteils als Co-Investor und Portfoliomanager für Versicherungen, Altersvorsorgeeinrichtungen, Staatsfonds und Sparkassen. Mit dem jüngsten Mega-Deal setzt das Unternehmen seine Einkaufstour in Deutschland fort. Im Februar 2013 übernahm ein Konsortium aus Versicherungen, Pensionsfonds und Versorgungswerken unter Führung der Patrizia ein Gebäudeportfolio in Süddeutschland. Damals verkaufte die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) die LBBW Immobilien GmbH mit ihren 21.000 Wohnungen für 1,435 Milliarden Euro. Im April kaufte die Patrizia schließlich die Bayern-LB-Wohnungstochter GBW und legte dafür zusammen mit Co-Investoren mehr als zwei Milliarden Euro auf den Tisch.
Die Patrizia Immobilien wandelt sich immer mehr zum Dienstleister rund um die Immobilien. Bis vor etwa zwei Jahren war das Unternehmen eher ein Nischenplayer mit Schwerpunkt auf Wohnungsprivatisierungen in München. Die Idee zu Co-Investments rührt aus einem einjährigen USA-Aufenthalt des Patrizia-Gründers und heutigen CEO Wolfgang Egger, wie der amtierende Patrizia-Finanzvorstand Arwed Fischer jüngst in einem Interview betonte.
portfolio institutionell newsflash 25.09.2013/Tobias Bürger
Autoren:
portfolio institutionell
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