Ölfonds schwächelt
Negative Performance in Q3. Aufgrund von Währungsgewinnen legt das Volumen trotzdem zu.
Die Kapitalmärkte erwiesen sich im dritten Quartal auch für den norwegischen Ölfonds als sehr anspruchsvoll. Der staatliche Pensionsfonds verlor 4,4 Prozent an Wert. Zum Verlust trug insbesondere die größte Asset-Klasse bei: Aktien, die auf einen Portfolioanteil von 68,3 Prozent kommen, gaben in den drei Monaten um 4,8 Prozent nach. Die Anleihequote beläuft sich auf 28,5 Prozent. Hinzukommen Investments in Immobilien mit einer Quote von 3,1 und Erneuerbare Energien mit 0,1 Prozent.
„Das dritte Quartal war geprägt von steigenden Zinsen, hoher Inflation und Krieg in Europa. Dies hat sich auch auf die Märkte ausgewirkt. Die Rendite von Aktien, festverzinslichen Wertpapieren und nicht börsennotierten Immobilien war negativ“, sagt Trond Grande, stellvertretender CEO von Norges Bank Investment Management.
Die Norweger hatten über den Berichtszeitraum aber auch positives zu berichten. Zum einen lag die Performance leicht über der Benchmark. Zum anderen trug eine Abwertung der norwegischen Krone und die Zuflüsse zu einem Anstieg des Fondswertes bei. Dieser beläuft sich nun auf ein Volumen von 1,2 Billionen Euro.
In den vergangenen zehn Jahren hat der Pensionsfonds im Schnitt eine Rendite von 7,51 Prozent erzielt. Unterstützend wirkte vor allem das Aktienportfolio. Dieses performte durchschnittlich mit 13 Prozent.
Autoren: Patrick EiseleSchlagworte: Altersversorgung | Strategische Asset Allocation (SAA)
In Verbindung stehende Artikel:
Schreiben Sie einen Kommentar