Norwegen öffnet Staatsfonds Tür für Renewables
Investments in ungelistete Wind- und Solarparks sollen erlaubt werden. Bislang keine Infrastrukturquote.
In Norwegen hat sich die regierende konservative Partei am Samstag dafür ausgesprochen, dass der eine Billion Dollar große Staatsfonds künftig auch in nicht an der Börse gelistete Wind- und Solarparks investieren darf. Dies berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Die Partei argumentiert für diesen Beschluss mit der Reduktion von Kohlendioxid-Emissionenund einer Erhöhung der Diversifikation. Der Staatsfonds habe schon länger um diese Erlaubnis gebeten.
Zum Jahresende 2017 war der norwegische Staatsfonds zu 66,6 Prozent in Aktien, 30,8 Prozent in Anleihen und zu 2,6 Prozent in nicht gelistete Immobilien investiert. Eine Infrastrukturquote gibt es bislang nicht. Über Aktien ist der Staatsfonds bereits in Renewables investiert. In Deutschland hielt der Staatsfonds zum Beispiel Ende 2017 2,27 Prozent an Encavis (ehemals Capital Stage), 0,99 Prozent an PNE Wind und 0,65 Prozent an Innogy.
portfolio institutionell 09.04.2018/Patrick Eisele
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