Alternative Anlagen
28. April 2014
Neuer Ardian-Dachfonds stellt Rekord auf
Die Nachfrage nach Private-Equity-Fonds brummt seit geraumer Zeit wieder. Das Private-Equity-Haus Ardian wurde zuletzt mit Anlegermilliarden förmlich überhäuft.
Investoren finden wieder Gefallen an außerbörslichen Unternehmensbeteiligungen. Von dieser Situation profitiert nun unter anderem die ehemalige Axa Private Equity, die heute als Ardian Investment zugange ist. Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, sammelte Ardian in der jüngsten Fundraising-Runde für seinen inzwischen sechsten Dachfonds schlappe zehn Milliarden Dollar ein und kreiert damit den bis dato größten Dachfonds für Private Equity. Wie es heißt, entfallen neun Milliarden Dollar des Fondsvolumens auf Secondaries. Schon in der Vergangenheit stieß Ardian bei Investoren auf großen Zuspruch. Für Dachfonds Nummer fünf kamen 2012 immerhin acht Milliarden Dollar zusammen.
Gelder einzusammeln ist in diesen Tagen offenbar ein Kinderspiel, was nicht unbedingt für das Aufspüren interessanter Investitionsobjekte gilt. Laut Reuters sitzt die Branche auf nicht weniger als einer Billion Dollar an „trockenem Pulver“, das angelegt werden will.
Gelder einzusammeln ist in diesen Tagen offenbar ein Kinderspiel, was nicht unbedingt für das Aufspüren interessanter Investitionsobjekte gilt. Laut Reuters sitzt die Branche auf nicht weniger als einer Billion Dollar an „trockenem Pulver“, das angelegt werden will.
In den vergangenen Monaten berichteten bereits zahlreiche Private-Equity-Manager von florierenden Geschäften. So informierte beispielsweise die auf Secondaries spezialisierte Coller Capital über das wiedererstarkte Interesse der Anleger. Demnach beabsichtigt mehr als ein Drittel der 113 befragten institutionellen Investoren (37 Prozent) in Europa, Nordamerika und der Region Asien/Pazifik im laufenden Jahr ihre Zielallokationen für Private Equity weiter zu erhöhen. Darüber hinaus planen viele der größten Investoren, ihre Private-Equity-Teams zu erweitern. So will beispielsweise die Hälfte aller Staatsfonds ihre Teams vergrößern. 44 Prozent der Befragten bestätigten zudem, dass das Segment angesichts gestiegener Volatilitäten an den Märkten an Attraktivität gewonnen hat.
Laut Coller Capital haben sich die Renditeerwartungen nach den Rückgängen in der Vergangenheit wieder stabilisiert. Demnach kalkulieren 81 Prozent der befragten Investoren mit Renditen von über elf Prozent. Ein Viertel der Anleger rechnet sogar mit über 16 Prozent.
portfolio institutionell newsflash 28.04.2014/Tobias Bürger
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