Neuer Anlagechef für die Allianz-Gruppe

Carsten Quitter folgt auf Andreas Gruber, der nach 29 Jahren Tätigkeit in der Allianz-Gruppe das Unternehmen laut einer Pressemitteilung auf eigenen Wunsch verlässt und in den vorgezogenen Ruhestand geht. Quitters berufliche Laufbahn ist durch Führungspositionen im Bereich Risiko- und Kapitalmanagement bei der Swiss Re gekennzeichnet. Nach zweijähriger Unternehmensberatertätigkeit wechselte er 2005 zur Allianz, wo er als CIO verschiedene Stationen in der Schweiz, den USA und zuletzt in Italien durchlief. 

Als Allianz Group CIO wird er für das Asset Liability Management, die strategische Asset Allocation und die Investmentstrategie aller Allianz-Versicherungsportfolien weltweit verantwortlich zeichnen, berichtet sein Arbeitgeber. Er werde außerdem, wie zuvor Andreas Gruber, Managing Director und globaler Co-Lead der AIM zusammen mit Claus Stickler, der weiterhin für alle Investment-Plattformen und Steuerungsfunktionen verantwortlich ist. 

Die Allianz Gruppe zählt zu den weltweit führenden Versicherern und Asset Managern und betreut mehr als 86 Millionen Privat- und Unternehmenskunden. AIM kommt dabei ganz besondere Bedeutung zu. Das Unternehmen steuert die Anlage der Beiträge, die von Allianz-Versicherungsunternehmen weltweit in den Segmenten Leben/Kranken sowie Schaden/Unfall eingenommen werden. Die Allianz-Tochter ist ein an Verbindlichkeiten orientierter, langfristiger Investor und bildet die Brücke zwischen der Versicherungs- und der Investment-Welt. Die Umsetzung der Investitionen erfolgt durch ausgewählte Asset Manager. Die Allianz wiederum ist als Gruppe einer der weltweit größten Investoren und betreut im Auftrag ihrer Versicherungskunden ein Investmentportfolio von über 650 Milliarden Euro. Zudem verwalten die Asset Manager Allianz Global Investors und Pimco nach Berechnungen der Allianz mehr als 1,4 Billionen Euro für Dritte.