Strategen und Finanzinvestoren bündeln ihre Kräfte
Eon und der Europäische Investitionsfonds investieren einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag in einen neuen Start-up-Fonds. Das Kapital soll die Digitalisierung der Energiewende unterstützen.
Der Energieversorger Eon, der Europäische Investitionsfonds (EIF) und der Wagnisfinanzierer Future Energy Ventures (FEV) wollen mit einem neu aufgelegten Artikel-9-Fonds Innovationen für die Energiewende und deren Digitalisierung fördern. Eon und EIF seien als Ankerinvestoren „mit einem mittleren zweistelligen Millionenbetrag“ eingestiegen.
Das Geld soll vor allem in Start-up-Unternehmen und sogenannte Scale-ups fließen, die digitale Lösungen für die Energiewende entwickeln und implementieren. Dabei geht um die Kernbereiche Zukunftsenergie, Zukunftsstädte und Zukunftstechnologie.
Der von FEV verwaltete Fonds hat laut einer Mitteilung inzwischen 110 Millionen Euro eingesammelt. Als Obergrenze sind 250 Millionen Euro veranschlagt. Der Fonds steht externen Geldgebern offen und wird voraussichtlich im vierten Quartal 2024 für weitere Investoren schließen. Diese profitierten auch von der Expertise der Partner im Energiesektor, heißt es.
Fonds will 30 Beteiligungen eingehen
Mit einer Investitionsgröße von durchschnittlich einer bis zehn Millionen Euro für Frühphasen-Investitionen zielt der Fonds auf 30 neue Beteiligungen in den Innovationszentren Europas, Nordamerikas und des Nahen Ostens ab. Die umweltfreundliche Energiewirtschaft ist nach Einschätzung von Jan Lozek, dem Gründer und Managing Partner der FEV, „die größte Geschäftsmöglichkeit unserer Generation“.
Thomas Birr, Chief Strategy and Innovation Officer bei E.ON, macht deutlich, dass Eon kontinuierlich neue Technologien und Startup-Lösungen in das eigene Geschäft integriere. Hauptaufgabe des Europäischen Investitionsfonds (EIF) der Europäischen Investitionsbank-Gruppe ist es, die kleinsten, kleinen und mittleren Unternehmen in Europa zu unterstützen, indem er ihnen den Zugang zu Finanzmitteln erleichtert.
Autoren: Tobias BürgerSchlagworte: Energiewende
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