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2. November 2020

Mit gelisteten und ungelisteten Immobilien-Assets an die Spitze

Die Meag wird bester Immobilieninvestor. Platz zwei belegte die Provinzial Rheinland, den dritten Platz teilte sich die Pensionskasse der ­Genossenschaftsorganisation mit der Soka Bau.

Die Meag konnte in der Kategorie des besten Immobilieninvestors punkten. Dr. Stefan Krausch und Frank Becker, welche den Vermögensverwalter der Münchener Rück und der Ergo auf der Bühne ­vertraten, freuten sich – kein Wunder angesichts der Bedeutung, welche die Asset-Klasse für institutionelle Investoren insgesamt und für Versicherer im Besonderen mittlerweile hat. Die Jury bestand aus Prof. Dr. Matthias Thomas (Real Exchange), Prof. Justus Vollrath (Piqon Portfolio-Management-Beratung) und Dr. Stephan Kloess (KRE Kloess Real Estate). Lorne Campbell von Deka ­Institutionell konnte den Preis an die Münchener übergeben.

Das vertretende Jury-Mitglied Matthias Thomas beeindruckte an der Siegerin mit ebenfalls beeindruckenden insgesamt 280 ­Milliarden Euro Kapitalanlagen unter anderem, wie diese ihre ­Asset-Allokation mit dem Asset-Liability-Management verzahnt: Da sei zum einen das hauseigene Research, welches die Umsetzung von Risiko-Rendite-Profilen erlaubt. Da die SAA flexible Ziel­größen erlaubt, könne die Meag flexibel auf Marktsituationen ­reagieren. Von Bedeutung für die positive Bewertung sei auch, dass der ­Anteil an Immobilien­anlagen überproportional gestiegen ist. ­Dabei ­dürfte helfen, dass die Meag in der Umsetzung sowohl auf ­direkte ­Immobilienanlagen als auch indirekte Anlagen setzt. ­Bezüglich letzterer ist ein Mix aus gelisteten und nicht-gelisteten ­Immobilien-Assets bezeichnend. Die Börsenwerte werden – durchaus erwähnenswert – vom Immobilien­team gesteuert, welche in der ­Bewertung auf die ­zugrundeliegenden Assets abstellt.

Als wäre ein Sieg und das große Lob nicht genug, gab es von der ­Jury sogar noch zwei Tipps mit auf den Weg. So regten diese ­Überprüfung des Benchmark-Konzeptes und der Allokation in ­Asien und Emerging Markets an. Die Verbesserungsvorschläge kommen nicht ganz ohne Grund: Der Preis solle auch Ansporn für die ­Zukunft sein, auch weiterhin gute Leistung zu bringen und werde deshalb gut sichtbar bei der Meag ausgestellt ­werden, so die Meag-Vertreter auf der Bühne. Den Preis werteten sie als ­Gemeinschaftswerk, das aus ­einer breiten ­Initiative innerhalb des Konzerns entstanden sei. „Auch deshalb wird der Preis nicht bei irgend­jemandem auf dem Schreibtisch stehen, ­sondern in einer großen Organisation wie unserer gut sichtbar für alle ­irgendwo am Empfang.“

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