Meag öffnet Immobiliengeschäft für Dritte
Reits- und Einzelhandelsfonds geplant. Auch Allianz mit illiquidem Drittfonds im Bereich Infrastruktur.
Die Meag, der Vermögensverwalter der Münchener Rück und der Ergo, öffnet mittels zwei Fondslösungen ihr Immobiliengeschäft für Dritte. Dabei soll ein Fonds ab 2020 investierbar sein, der mit globaler Ausrichtung in Reits investieren wird. Zugang zu illiquiden Segmenten verspricht das zweite Produkt: Hier soll in deutsche Nahversorger und Fachmarktcenter investiert werden. „Konzerngesellschaften von Munich Re investieren seit Jahren erfolgreich in Reits, konzernexterne Kunden werden dann auch die Vorteile dieser Assetklasse nutzen können“, so Meag-Geschäftsführer Wolfgang Wente. „Auch mit Investitionen in großflächigen Einzelhandel erzielen wir nachhaltige Erfolge.“ Institutionelle Anleger verlangten im anhaltenden Niedrigzinsumfeld nach höherverzinslichen Lösungen in illiquiden Assetklassen, so Wente weiter. Die Meag ist mit 14 Milliarden Euro in Immobilien investiert.
Auch die Allianz hat sich im illiquiden Segment vor kurzem Drittinvestoren geöffnet. So sollen institutionelle Investoren die Möglichkeit bekommen, mit den Allianz-Versicherungsgesellschaften in europäische Infrastruktur zu investieren. Zielvolumen sind 500 Millionen Euro, die von Allianz Capital Partners (ACP) betreut und über das globale Netzwerk der Vertriebsexperten von AGI vertrieben werden. Bei künftigen Transaktionen würden seitens der Versicherungsgesellschaften mindestens 50 Prozent des Kapitals gestellt, während der restliche Anteil über den Fonds finanziert wird. Dadurch seien ausgewogene Interessen sichergestellt.
Autoren: Tim BüttnerSchlagworte: Immobilien | Infrastruktur
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