Versicherungen
1. August 2024

Meag finanziert Straßen in Spanien

Darlehen für PPP-Projekt in der Region Aragonien im Nordosten Spaniens. Ziel ist die Sanierung einer bestehenden Straße von rund 180 Kilometern Länge.

Anleger der Munich-Re-Gruppe finanzieren die Sanierung von Straßen in Spanien. So beteiligt sich die Meag, Asset Manager von Munich Re und Ergo, am Projekt „Aragon I-10“. Die Meag fungiert, unter anderem auch für Anleger der Munich-Re-Gruppe, hierbei als alleiniger Darlehensgeber für ein Konsortium, das durch den Infrastrukturspezialisten Meridiam angeführt wird. Die Finanzierung diene der Sanierung einer bestehenden 183 Kilometer langen Straße in der spanischen Region Aragonien, teilte die Meag am Mittwoch mit.

Das Public-Private-Partnership-Projekt „Aragon I-10“ ist Teil des „Außerordentlichen Investitionsplans für die Straßen von Aragonien (PEIC)“, mit dem die Verkehrsnetze vor allem in ländlichen Gebieten deutlich verbessert werden sollen. Das Projekt profitiert von einem langfristigen Konzessionsvertrag mit der Region Aragonien.

Kerninfrastruktur verbessern

„Wir freuen uns, an diesem PPP-Projekt in der Region Aragonien beteiligt zu sein“, sagte Benjamin Hemming, Leiter des Bereichs Illiquid Asset Debt bei der Meag laut Mitteilung: „Kerninfrastrukturprojekte sind nach wie vor von großem Interesse für unsere Investoren, und wir danken Meridiam und ihren Partnern für die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit.“

Das Projekt ist auch bekannt als „Itinerario 10“. Es ist eine strategische Partnerschaft mit Meridiam, Alvac und Lecha. Das Konsortium hat den Zuschlag für die Konzession im Januar 2024 erhalten und die Unterzeichnung erfolgte im Mai. Der Schwerpunkt des Projekts liegt laut Meag auf dem Ausbau einer bestehenden Straße. Mit der Straße soll die Anbindung ländlicher Gebiete verbessert und darüber das Wirtschaftswachstum lokal gefördert werden. Die zusätzlichen Auswirkungen auf die Umwelt seien begrenzt, da sich die Sanierung weitgehend auf die Grundfläche der bestehenden Straße beschränken werde. Etwa 30 Prozent des recycelten Asphaltbelags könnten zudem für die Sanierung verwendet werden.

„Mein Dank gilt unseren Projektpartnern, meinem Team und allen Beteiligten, die an der Strukturierung dieser Transaktion mitgewirkt haben“, sagt Isil Tanriverdi Versmissen, Leiterin Infrastructure Debt Transactions bei der Meag laut Mitteilung. „Dieses Projekt verbessert die Verkehrsinfrastruktur in der Region Aragonien und begünstigt die wirtschaftliche Entwicklung dort.“

Autoren:

Schlagworte: | | |

In Verbindung stehende Artikel:

Schreiben Sie einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert