Alternative Anlagen
15. Juli 2022

Meag baut Renewables-Portfolio europaweit aus

Gelder für Projekte in Spanien, Skandinavien und Großbritannien. Investitionsvolumen von 325 Millionen Euro.

Die Meag gibt Geld für Erneuerbare Energien in Spanien, Skandinavien und Großbritannien. Wie der Vermögensverwalter der Munich Re und Ergo mitteilt, finanziert man dem spanischen Stromversorger und Projektentwickler Capital Energy vier Windparks und ein Solarkraftwerk. Insgesamt geben Einheiten der Munich-Re-Gruppe und ein weiterer institutioneller Investor 165 Millionen Euro. Die größtenteils noch zu errichtenden Anlagen befinden sich in verschiedenen Regionen Spaniens. Nach Inbetriebnahme sollen die Anlagen jährlich rund 675.000 MWh an Strom erzeugen. Die Fertigstellung soll voraussichtlich zwischen 2022 und 2024 erfolgen.

„Der Bedarf an Erneuerbaren Energien in Europa ist enorm und wird weiter steigen“, erklärt Holger Kerzel, Global Head Illiquid Assets und Geschäftsführer der Meag. „Die iberische Halbinsel bietet gute Voraussetzungen, grünen Strom zu erzeugen und gleichzeitig stabile und attraktive grüne Renditen zu erzielen.“

Mit einem Drittel an 49 Prozent beteiligt

Zudem stellt die Meag 160 Millionen Euro für eine 33,33-prozentige Beteiligung an einer Zweckgesellschaft bereit. Ebenfalls mit je einem Drittel sind an dieser Keppel Corporation Limited (Keppel Corporation) & Keppel Infrastructure Trust (KIT) und KLP beteiligt. Keppel stammt aus Singapur, KLP ist ein norwegischer Pensionsfonds. Ziel der Zweckgesellschaft ist der Erwerb von 49 Prozent eines Portfolios bestehender und geplanter Onshore-Windenergieanlagen in Norwegen, Schweden und Großbritannien. Die verbleibenden 51 Prozent wird Fred Olsen Renewables AS (Foras) halten. Keppel/KIT und KLP werden wie die Meag je 160 Millionen Euro für einen Anteil von 33,33 Prozent an der Zweckgesellschaft bereitstellen.

Das Portfolio werde zunächst aus drei operativen Windparks in Schweden und Norwegen mit einer Kapazität von 258 MW bestehen. Die Zweckgesellschaft soll sich dann innerhalb der nächsten fünf Jahre mit jeweils 49 Prozent an den entsprechenden Onshore-Windenergieanlagen von Foras in Schweden und dem Vereinigten Königreich beteiligen. Limitiert sind die Kapitalzusagen auf insgesamt 480 Millionen Euro.

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