Knapp 500 Unternehmen qualifizieren sich für Gender Equality Index

Bloomberg gibt bekannt, dass 484 Unternehmen in den Bloomberg Gender-Equality Index (GEI) 2023 aufgenommen wurden. Mehr als 600 Unternehmen nahmen am Gender Reporting Framework teil. Der GEI dient laut Bloomberg als Maßstab für Unternehmen, die ihre Fortschritte bei der Gleichstellung der Geschlechter sowie den Einfluss von Diversitätsstrategien auf die Unternehmensperformance nachvollziehen wollen. „Der allgemeine Trend, Gleichstellung zu fördern, spiegelt sich in der wachsenden Anzahl an weltweit teilnehmenden Unternehmen wider“, sagte Peter T. Grauer, Chairman von Bloomberg.

Die GEI-Teilnehmer werden anhand von fünf Kategorien bewertet: Pipeline für Führungskräfte und Talente, Parität von Lohn und Geschlecht, integrative Kultur, Richtlinien gegen sexuelle Belästigung und externe Unternehmensmarke. Zusätzlich zu den Kategorien wurden Sondierungsfragen in den Berichtsrahmen aufgenommen, um weitere Bereiche der sozialen („S“) Komponente von ESG untersuchen zu können. Diese erhobenen, aber nicht bewerteten Fragen bezogen sich auf Kategorien wie Race und sexuelle Orientierung, Geschlechtsidentität und ethnische Zugehörigkeit.

„In diesem Jahr haben durchschnittlich 92 Prozent der GEI-Mitglieder Angaben zu den Sondierungsfragen gemacht. Das zeigt, dass allgemein ein großes Interesse besteht, über die Kriterien zur Gleichstellung der Geschlechter hinauszugehen“, sagte Patricia Torres, Global Head der Bloomberg Sustainable Finance Solutions bei Bloomberg. Der begleitende 2023 GEI Insights Report erläutert die erhobenen Daten und bietet eine allgemeine Analyse des aktuellen Stands der Unternehmensberichterstattung im Bereich Soziales. Zu den wichtigsten Bereichen gehören: Intersektionalität, flexible Arbeitsmodelle und Mitarbeiterengagement.

Schlagworte: ESG-Berichtspflichten | Nachhaltigkeit/ESG-konformes Investieren | Soziale Infrastruktur

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