Asset Management
2. September 2024

Kirchliche Versorgungskasse sucht Kapitalanlagen-Profi

In der NKVK ist ein Führungsposten zu besetzen. Die Arbeitgeberin erwartet tiefgehende Berufserfahrung in der Kapitalanlage gepaart mit herausragender Führungskompetenz.

Die Norddeutsche Kirchliche Versorgungskasse (NKVK) sucht an ihrem Dienstort Hannover zum nächstmöglichen Zeitpunkt personelle Verstärkung in der Kapitalanlage und daran angrenzenden Aufgabengebieten. Konkret ist die Beamtenversorgungseinrichtung der evangelisch-lutherischen Kirchen in Niedersachen und der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands bestrebt, den derzeit unbesetzten Führungsposten „Leitung Kapitalanlagen / Finanz- und Rechnungswesen“ zu vergeben. Anna-Lena Budde war bislang bei der NKVK Abteilungsleiterin für das Finanzwesen und damit für die Kapitalanlage zuständig. Seit dem 1. September ist die 40-Jährige Geschäftsführerin der NKVK. 

Das Gründungsmitglied der Arbeitsgemeinschaft kommunale und kirchliche Altersversorgung e.V. (AKA) und des Arbeitskreises Kirchlicher Investoren in der evangelischen Kirche in Deutschland (AKI) bietet Interessenten „ein vielfältiges Aufgabengebiet und die Möglichkeit sich selbst einzubringen“. In der Stellenausschreibung gibt die NKVK einen Überblick über das Aufgabengebiet. Hierbei nennt sie die strategische Weiterentwicklung ihrer Kapitalanlagen an erster Stelle. Des Weiteren obliegt es der gesuchten Führungskraft, Investment-Entscheidungen für die Anlageklassen Aktien, Renten, Immobilien und Alternative Investments vorzubereiten und umzusetzen.

Kapitalanlage, Controlling, Managerauswahl

Ferner erstellt der Leiter oder die Leiterin Kapitalanlagen den Jahresabschluss und koordiniert die damit verbundenen Tätigkeiten. Ebenfalls zu den Aufgaben gehört die Weiterentwicklung des Controllings der Norddeutschen Kirchlichen Versorgungskasse sowie das Portfoliomanagement für die Kapitalanlagen. Hierbei geht es um die Steuerung externer Manager, die das Kapital der Hannoveraner betreuen. Außerdem stehen die Begleitung und Beurteilung der bestehenden Mandate ebenso auf der Agenda wie die Analyse neuer Anlagevorschläge sowie die Begleitung von Managerauswahlverfahren. Typisch für einen Führungsposten wie diesen: Es geht auch um die Pflege und Weiterentwicklung der internen Datenbanken und Reporting-Systematiken.

Abgerundet wird die umfangreiche To-do-Liste von Aufgaben wie der Liquiditätsplanung bis hin zur Analyse der Kapitalmärkte und der Erarbeitung von Vorschlägen zur Weiterentwicklung der Anlagestrategie. Interessante Randnotiz: Im Tagesgeschäft analysiert der neue Mitarbeiter oder die neue Mitarbeiterin bestehende und geplante Investitionen auch unter Berücksichtigung des Nachhaltigkeitsansatzes der Evangelischen Kirche in Deutschland.

Das wird erwartet

Die Arbeitgeberin erwartet ein erfolgreich abgeschlossenes Hochschulstudium (Masterniveau) in Wirtschaftswissenschaften, Betriebswirtschaft, Naturwissenschaften mit wirtschaftswissenschaftlichen Zusatzqualifikationen oder eine vergleichbare Qualifikation. Gefragt sind auch mehrjährige Führungserfahrung gepaart mit einer herausragenden Führungskompetenz sowie Kommunikationsstärke auf allen Hierarchieebenen.

Die Chancen auf den Arbeitsplatz erhöhen sich für jene, die eine tiefgehende und mehrjährige Berufserfahrung im Bereich der Kapitalanlage vorweisen können. Beispielhaft nennt die Versorgungskasse die Schlagwörter Portfoliomanager, institutionelle Kapitalanlage, Wertpapierberatung und Treasury. Sie erwartet umfangreiche Kenntnissen in liquiden und illiquiden Anlageklassen. Die vollständige Stellenausschreibung können Sie hier als PDF-Datei abrufen.

Mit ihren Anlageerträgen finanziert die NKVK Versorgungslasten

Die NKVK erbringt ihre Leistungen an die Pfarrerinnen und Pfarrer sowie an die Kirchenbeamtinnen und Kirchenbeamten der beteiligten Kirchen. Mit den Erträge aus dem von den Mitgliedskirchen anvertrauten Kapital finanziert die Versorgungskasse die Versorgungslasten. Apropos: ESG-Aspekte in der Kapitalanlage richtig umzusetzen, erweist sich für die Niedersachsen als ein vielschichtiges, sich ständig weiterentwickelndes und nie endendes Unterfangen. Was ESG für die NKVK in der Anlagepraxis bedeutet, erfahren Sie hier.

Autoren:

Schlagworte:

In Verbindung stehende Artikel:

Schreiben Sie einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert