Das gestiegene Zinsniveau bringt Versicherungskonzernen eine große Entlastung. Doch mit den höheren Renditen auf Festverzinsliche lösen sich nicht alle Anlageprobleme in Luft auf. Altlasten in den Beständen begrenzen die Spielräume bei den Investment-Entscheidungen, und dazu kommen neue Herausforderungen.
Aktien kleiner und mittlerer Unternehmen sind in den vergangenen Krisenjahren gehörig unter Druck geraten. Angesichts der niedrigen Bewertungen raten Small-Cap-Experten zum Einstieg. Für viele institutionelle Investoren wäre die Anlage wohl eine Premiere, denn Small Caps gelten in professionellen Portfolien als deutlich unterrepräsentiert.
Versicherer und Pensionskassen müssen bestimmte Nachhaltigkeitsaspekte ihrer Kapitalanlage offenlegen. Zur Allokation gehört ein großes Portfolio an festverzinslichen Wertpapieren, meist mit einem großen Direktbestand. Wie dieser in ein ESG-Reporting mit einbezogen werden kann, lesen Sie in diesem Beitrag.
Vor dem Hintergrund der Zinswende und anderer Entwicklungen hat sich für Immobilieninvestitionen in den vergangenen drei Jahren ein zunehmend widriges Marktumfeld ergeben. Immobilien haben dadurch in der öffentlichen Wahrnehmung ihre Stellung als sichere und wertstabile Kapitalanlage zumindest teilweise verloren. Auf Basis einer Studie mit 121 institutionellen Investoren wird untersucht, welche Erwartungen und Anforderungen diese Anleger gegenüber Real Estate haben und welchen Stellenwert diese Asset-Klasse heute und in Zukunft im Bereich der Eigenanlagen einnehmen wird.
Andreas Gründemann, Leiter des Bereichs Vermögensverwaltung, -planung und -controlling bei der Signal Iduna, durfte sich bei den portfolio institutionell Awards 2023 gleich über zwei Trophäen freuen. Das sagt er über den Doppelsieg und die stete Teilnahme.
Sind Staat und Finanzinvestoren kompatibel? Zumindest in Deutschland bislang offenbar nur bedingt. Zu einer Änderung beitragen will die Initiative Deutsche Infrastruktur e.V., IDI, deren 5. Infrastrukturkonferenz vor kurzem in Berlin tagte. Zu einer Änderung beitragen könnte aber auch das Karlsruher Urteil. Unverändert ist auf jeden Fall – dies wurde auf der IDI-Konferenz deutlich – das Interesse der Investoren, die Infrastruktur und damit wiederum die Altersvorsorge zu finanzieren.
Die Transnet-Transaktion war auch im Sparkassensektor begehrt. Eine große Mehrheit der baden-württembergischen Institute entschloss sich zur Zeichnung. Immerhin 18 Sparkassen entschieden sich aber dagegen. Gegen das Konsortium sprach für diese nicht zuletzt das Volumen.
Die Beteiligung des Südwest-Konsortiums am Netzbetreiber Transnet-BW in diesem Jahr gilt als eine der größten M&A-Transaktionen unter Führung eines institutionellen Investors überhaupt in Deutschland. Hier erfahren Sie, wie es dazu kam.
Die Fokusgruppe „Private Altersvorsorge“ hat einen Entwurf für deren Reform vorgelegt. Dabei sind sowohl innovative als auch verwirrende Vorschläge gebündelt. Zumindest eines ist klar: Die zusätzliche Altersversorgung braucht mehr Attraktivität.
Sustainable-Finance-Beirat legt Positionspapier vor: Fehlende Anlageobjekte, lange Genehmigungszeiträume und oft ungünstiges Rendite-Risiko-Profil hemmen institutionelle Investments. Mehr Public-Private-Partnerships gefordert.