Der reale Vermögenserhalt ist für Stiftungen eine Herausforderung. Wer die Stellschrauben Konzept, Vermögen, Maßstab, Mischung, Zeitraum und Darstellung justiert, ist im Vorteil. Gastbeitrag von Dr. Stefan Fritz und Jörg Seifart.
In der Vergangenheit war der Substanzerhalt das Mantra vieler Stiftungen. Wenn die Zweckverwirklichung nun aber unter Ertragsschwäche leidet, heißt es, neue Wege zu gehen. Dr. Thomas Held, Geschäftsführer der Deutschen Stiftung Friedensforschung (DSF) im Interview.
Die Deutsche Stiftung Friedensforschung wurde im Oktober 2000 gegründet. Mit welchen Herausforderungen diese Bundesstiftung konfrontiert ist und wie er das Vermögen in Höhe von 27 Millionen Euro investiert, erläutert Geschäftsführer Dr. Thomas Held im Interview. Auszüge des Gesprächs jetzt online verfügbar.
Stiftungen treiben die verschiedensten Themen um. Wer den Finger an den Puls der Szene legt, erfährt Erstaunliches. Manches ist dagegen weniger erstaunlich, zum Beispiel, dass Stifter noch lange nach dem Tod im Zentrum des Wirkens stehen.
Alles, was eine Stiftung tut, steht in einem Zusammenhang. Das gilt auch für das Vermögen und den Stiftungszweck. In Zeiten niedrigster Zinsen hat die Frage, wie Stiftungen zweckorientiert investieren, an Bedeutung gewonnen.
Das Oberlandesgericht Frankfurt am Main (OLG) sieht in einem neuen Urteil keine generelle Unvereinbarkeit der Empfehlung geschlossener Immobilienfonds als Teil von Stiftungsvermögen mehr und revidiert eine Entscheidung eines anderen Senats dieses OLGs von 2015. Es käme immer im Einzelfall auf die Struktur des Depots an.