Gebhardt kündigt Berenberg
Für Henning Gebhardt übernimmt Matthias Born. Handelsblatt berichtet über Differenzen.
Henning Gebhardt, bisher Leiter des Zentralbereichs Wealth and Asset Management von Berenberg und Mitglied der erweiterten Geschäftsleitung, hat sich entschlossen, Deutschlands älteste Privatbank zu verlassen, um sich neuen beruflichen Herausforderungen zuzuwenden. Sein Nachfolger wird Matthias Born, Chief Investment Officer Aktien. Dies gibt Berenberg per Pressemitteilung bekannt. Born kam 2017 von Allianz Global Investors zu Berenberg.
Gebhardt war im Januar 2017 von der DWS zu Berenberg gewechselt und hat in den vergangenen knapp drei Jahren das Wealth and Asset Management neu ausgerichtet. „Wir danken Henning Gebhardt für seine sehr erfolgreiche Tätigkeit und insbesondere auch für die unter seiner Leitung neu- und weiterentwickelten Produkte, die eine sehr überzeugende Performance zeigen“, wird Dr. Hans-Walter Peters, Sprecher der persönlich haftenden Gesellschafter, in einer Pressemitteilung zitiert. „Wir werden die eingeschlagene strategische Ausrichtung mit Matthias Born konsequent weiterverfolgen und den Ausbau unseres Angebotes für private und institutionelle Anleger wie geplant fortsetzen.“
Wie das Handelsblatt berichtet, wurde Gebhardt als potenzieller Aufsteiger in den Kreis der persönlich haftenden Gesellschafter gehandelt, der derzeit aus Hans-Walter Peters und Hendrik Riehmer besteht. Im Sommer hat Berenberg nun aber angekündigt, seinen Chef für Investment und Corporate Banking, David Mortlock, und den Leiter Banksteuerung, Christian Kühn, zu Geschäftsleitern zu berufen. Darüber hinaus gab es offenbar Differenzen über Ziele für das Kundenvermögen, wie die Zeitung von informierten Kreisen erfahren hat. Über beides soll sich Gebhardt geärgert und nun die Konsequenzen gezogen haben.
Autoren: Patrick Eisele In Verbindung stehende Artikel:
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