Administration
11. September 2024

Verwahrstellen: Vermögen wächst auf 2,84 Billionen Euro

BVI: Zuwachs um drei Prozent gegenüber Ende 2023. Der überwiegende Teil sind Spezialfonds.

Die Depotbanken verwahrten per 30. Juni 2024 insgesamt 2.835 Milliarden Euro für in Deutschland aufgelegte Fonds. Das sind drei Prozent mehr als Ende 2023 (2.749 Milliarden Euro). Spezialfonds haben daran einen Anteil von insgesamt 2,13 Billionen Euro. Hierbei unterscheidet die aktuelle Verwahrstellenstatistik des BVI im Bereich der Spezialfonds auch zwischen offenen Wertpapierspezialfonds (Spezialfonds halten 1,9 Billionen Euro), offenen und geschlossenen Sachwertefonds (188,89 Milliarden Euro und 38,16 Milliarden Euro in Spezialfonds), offenen Wertpapier- und Beteiligungsfonds (davon in Spezialfonds: 1.633 Milliarden Euro).

Fünf dominieren den Markt

Das verwahrte Vermögen entfiel zu 69 Prozent (1.965 Milliarden Euro) auf die fünf größten Anbieter. Größte Verwahrstelle ist nach wie vor BNP Paribas mit einem Vermögen von 679 Milliarden Euro. Die State Street Bank folgt mit 378 Milliarden Euro und die DZ Bank kommt auf Platz drei mit 354 Milliarden Euro. HSBC Continental Europe S.A. Germany folgt auf Rang vier mit 318 Milliarden Euro und JP Morgan folgt an fünfter Stelle mit rund 236 Milliarden Euro. Sie alle haben im Vergleich zum Vorjahr (31.12.2023) verwahrtes Vermögen hinzugewonnen.

26 Verwahrstellen sind im Geschäft mit offenen Wertpapierfonds mit einem Vermögen von 2.472 Milliarden Euro tätig. Neun Depotbanken verwahrten ein Netto-Vermögen von 313 Milliarden Euro für offene Sachwertefonds. Im Segment der geschlossenen Investmentfonds, die nach den Vorschriften des Kapitalanlagegesetzbuchs aufgelegt sind, betreuten elf Verwahrstellen ein Netto-Vermögen von 50 Milliarden Euro.

Autoren:

Schlagworte: |

In Verbindung stehende Artikel:

Schreiben Sie einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert