Feri rechnet mit Konjunkturerholung
Die wirtschaftliche Entwicklung in den Industrie- und Schwellenländern sieht der Finanzdienstleister Feri für 2014 eher positiv. Optimale Asset Allocation anlässlich der Herbsttagung diskutiert.
Laut ihrer Thesen für die konjunkturelle Entwicklung 2014 sieht die Feri Unternehmensgruppe für Vermögensberatung, -verwaltung, Wirtschaftsforschung und Rating, dass der Euroraum die lang anhaltende Rezession überwunden hat und die Wirtschaftsleistung moderat wachsen wird. Die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland gewinnt an Dynamik, ebenso die US-Wirtschaft. Das Wachstum in den Emerging Markets fällt 2014 im Schnitt geringer aus als 2013, wobei China bei einem robusten Wachstum bleibt. Die Weltwirtschaft insgesamt befindet sich in einem Aufschwung mit moderater Dynamik.
Übertragen auf gängige Anlageklassen sieht Feri im Jahresverlauf 2014 ein vorläufig günstiges Umfeld für Aktien mit wachsenden Risiken, wie Feri bei seiner traditionellen Herbstkonferenz am Montag weiter vorgestellt hat. Bei „Aktien Industrieländer“ erwartet der Finanzdienstleister, dass die wirtschaftliche Belebung Konturen annimmt, teils aber hohe Bewertungen belasten. Im Bereich „Aktien Schwellenländer“ sind die wirtschaftlichen Perspektiven kurzfristig unsicher. Kapitalabflüsse im Zuge einer Rücknahme der expansiven Geldpolitik in den USA belasten, zudem werden Unterscheidungen zwischen den Emerging Markets wichtiger, meint Feri.
Bei „Renten“ sieht Feri das fundamentale Umfeld weiterhin als nicht attraktiv an. Eine kurzfristig erwartete Beruhigung bietet hingegen befristete Chancen. „Rohstoffe“ haben fundamentalen Nachholbedarf im Vergleich zu Aktien. Bei „Gold“ ist das fundamentale Umfeld bei steigenden Realzinsen ungünstig.
Im Rahmen der 26. Feri-Herbsttagung und dem darin angesiedelten Feri-Institutional-Forum erläuterte Carsten Hermann (Feri Institutional Advisors) jüngst Fragen der optimalen Asset Allocation. Den Link zu seiner Präsentation finden Sie am Ende der Meldung.
Weiterführende Links:Konjunkturelle Perspektiven und Folgerungen für die AnlagemärkteGibt es eine optimale Asset Allocation?
portfolio institutionell newsflash 18.11.2013/Heike Gorres
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