EU-Kommission positioniert sich bei Fintechs

Die Arbeitsgruppe soll laut einem Bericht der Börsen-Zeitung die wesentlichen Entwicklungen in diesem Sektor beurteilen und zugleich Strategien entwickeln, wie mit den potenziellen Herausforderungen umzugehen ist. Die Fintech-Entwicklungen böten großartige Möglichkeiten für bereits existierende Finanzinstitutionen, alternative Service Provider sowie neue Geschäftsmodelle, wobei sichergestellt werden müsse, dass sämtliche Risiken behutsam gemanagt würden, hieß es. Wie dem Bericht weiter zu entnehmen ist, soll die Task Force Experten aus unterschiedlichen Arbeitsfeldern der Europäischen Union zusammenbringen. Beteiligt seien unter anderem die Bereiche der finanziellen und der digitalen Dienstleistungen, die digitalen Innovationen, Sicherheit, Wettbewerb und Verbraucherschutz. In der ersten Hälfte 2017 soll die Task Force on Financial Technology politische Vorschläge und Empfehlungen für den weiteren Umgang mit Fintechs auf EU-Ebene unterbreiten. 

Nach Einschätzung von Unternehmensberatern hat die Offenheit der Finanzbranche gegenüber aufstrebenden Fintechs, die Banken das Geschäft durch innovative Lösungen streitig machen, und Insurtechs, die dasselbe im Versicherungsbereich versuchen, deutlich zugenommen. Und auch im Asset Management wirft man ein wachsames Auge auf die damit einhergehenden Digitalisierungsstrategien. Asset Managern, denen es gelingt, digitale Innovationen frühzeitig einzuführen, erhöhen die Kundenbindung, können neue Wachstumsfelder erschließen, Kosten senken und Risiken minimieren. Davon geht das Beratungshaus Deloitte aus. Mehr über Fintechs, Insurtechs und die Digitalisierung im Asset Management können Sie in der November-Ausgabe von portfolio institutionell in der Titelgeschichte lesen, die am 18. November erscheint.