ETFs mit neuen Rekordzuflüssen
11,6 Milliarden Euro an Nettozuflüssen in europäische ETFs im Juli. Neues Allzeithoch bei knapp 1,2 Billionen Euro.
ETF-Anbieter in Europa verzeichneten im Juli geschätzte Nettozuflüsse von 11,6 Milliarden Euro. Das berichtet der Fondsdatenanalyseanbieter Refinitv Lipper. Das verwaltete Vermögen der europäischen ETF-Branche erreichte demnach Ende Juli 2021 ein neues Allzeithoch (1,1975 Billionen Euro). Renten-ETFs (+6,6 Milliarden Euro) verzeichneten im Juli die höchsten geschätzten Nettozuflüsse in der europäischen ETF-Branche.
Die meistverkaufte globale Lipper-Kategorie im Juli war Equity Global (+ 3,3 Milliarden Euro) gefolgt von Equity US (+ 2,3 Milliarden Euro) und Bond USD Government Short Term (+ 1,5 Milliarden Euro). Ishares war im Juli der umsatzstärkste ETF-Anbieter in Europa (+4,5 Milliarden Euro) vor Xtrackers (+1,4 Milliarden Euro) und der Vanguard Group (+1,1 Milliarden Euro. Insgesamt 7,6 Milliarden Euro an Nettozuflüssen entfielen auf zehn meistverkaufte Fonds.
Volatiles Umfeld
„Der Juli 2021 war der sechzehnte Monat in Folge mit Zuflüssen in ETFs nach den Abflüssen aufgrund des Ausbruchs der Covid-19-Pandemie im März 2020“, kommentiert Detlef Glow, Head of EMEA Research bei Refinitiv Lipper. „Diese Zuflüsse erfolgten in einem positiven, aber etwas volatilen Marktumfeld, in dem die Anlegerstimmung immer noch von der Dynamik der Covid-19-Pandemie und den daraus resultierenden Maßnahmen der Zentralbanken und Regierungen in Europa und anderen Teilen der Welt beeinflusst wurde.“
Autoren: Daniela Englert In Verbindung stehende Artikel:
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