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28. Oktober 2022

Die positiven Effekte der Schwellenländer

Anlagen in den Schwellenländern verschaffen Zugang zu 30 Prozent der weltweiten Aktienmärkte und vor allem zum zweitgrößten Markt der Welt: China. Anleger verfügen damit über eine gute Möglichkeit zur Diversifizierung ihres Portfolios. Investitionen in diese Anlageklasse sind überdies Ausdruck von Zielen, die weit über den Wunsch nach finanzieller Performance hinausgehen. Denn durch ihre wirtschaftliche Situation bieten die Schwellen­länder die konkrete Möglichkeit, positive Effekte zu erzielen.
Der Aufbau von Positionen in den Schwellenländern ist integraler Bestand­teil eines verantwortungsbewussten ­Anlageansatzes, da dort beträchtlicher Spielraum für solche Effekte besteht. Viele Sektoren weisen aufgrund unzureichender Investitionen einen deutlich unterdurchschnittlichen Versorgungsgrad auf. Einige der Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen (SDGs) beziehen sich gerade auf die ­Schwellenländer: Ziele wie „Keine Armut“, „Kein Hunger“ oder „Bezahlbare und saubere Energie“ betreffen Herausforderungen, die in den Industrie­ländern oft schon gelöst sind. Anlagen in den Schwellenländern tragen folglich dazu bei, diesen Rückstand aufzuholen.
Es gibt bislang nur wenige aktiv verwaltete Schwellenländer-Fonds, die ein nachhaltiges Anlageziel verfolgen. Und nur fünf Prozent dieser Fonds gelten als Artikel-9-Fonds gemäß der EU-Offenlegungsverordnung. Wir bei Carmignac sind dank unserer über 30-jährigen Erfahrung in den Schwellenländern gut positioniert.
Unserer Überzeugung nach spielen die Schwellenländer eine zentrale Rolle für nachhaltiges Investment. So wird die Energiewende ohne die Schwellenländer, von denen einige, wie etwa China oder Südkorea, inzwischen als echte Innovationstreiber gelten, nicht möglich sein. Wir sind schon lange von China und vor allem von der chinesischen New Economy überzeugt, die sich auf langfristige Trends im Einklang mit mehreren SDGs stützen kann: Verbesserung des Lebensstandards (SDG 1 „Keine Armut“, 4 „Hochwertige Bildung“ und 9 „Industrie, Innovation und Infrastruktur“), grüne Revolution (SDG 7 „Bezahlbare und saubere Energie“ und 9 ­„Industrie, Innovation und Infrastruktur“) sowie Leistungsfähigkeit und Innovation im Gesundheitswesen (SDG 3 „Gesundheit und Wohlergehen“). Unsere Schwellenländerstrategien veranschaulichen die positive Wirkung, die wir über unsere Anlagen ­anstreben, indem wir uns auf bestimmte SDGs konzentrieren, die insbesondere die Schwellenländer betreffen.

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