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29. Juli 2022

Impact Investing und die 17 SDGs

Ursprünglich wurde Impact Investing als Ergänzung der Philanthropie angesehen. Heute ist Impact Investing jedoch ein breiter gefasster Begriff: Er bezieht sich auf Investitionen mit dem ausdrücklichen Bestreben, neben einer finanziellen Rendite auch eine positive soziale und/oder ökologische Wirkung zu erzielen. Bei den 17 von den Vereinten Nationen definierten Nachhaltigkeitszielen (SDGs) geht es darum, was die Welt als Ganzes tun muss, um sicherzustellen, dass unser Planet bewohnbar bleibt. Außerdem sollen Ungleichheiten mithilfe sozialer und ökologischer Ziele, die miteinander verbunden sind, verringert werden. Nach Angaben der Vereinten Nationen sind (seit 2018) jährlich zwischen 3,3 und 4,5 Billionen US-Dollar erforderlich, wenn wir die Ziele der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung erreichen wollen.

Da alle Unternehmen direkt von den SDGs betroffen sind, liegt es in ihrer Macht, den Finanzsektor zu beeinflussen und Anleger zum Umdenken zu bewegen. Da sich die Nachhaltigkeitsziele zu einem anerkannten Bezugsrahmen entwickelt haben, wurden sie in die europäische Offenlegungsverordnung aufgenommen, um die Bedeutung nachhaltiger Investitionen im Sinne eines positiven Einflusses auf Umwelt und Gesellschaft festzulegen. Die Sustainable Finance Disclosure Regulation (SFDR) ist eine europäische Verordnung, die eingeführt wurde, um die Transparenz auf dem Markt für nachhaltige Anlageprodukte zu verbessern, Greenwashing zu verhindern und die Transparenz von Nachhaltigkeitsaussagen der Finanzmarktteilnehmer zu erhöhen. Somit haben die auf die Nachhaltigkeitsziele ausgerichteten Artikel-8- und Artikel-9-Fonds das Potenzial, Kapitalgeber zu gewinnen und damit zur Lösung der Probleme beizutragen, die sie mit ihren Investitionen in den Fokus nehmen.

Nachhaltigkeit hat sich zu einem Kernthema für die Welt von morgen entwickelt. Sieben unserer Aktienfonds haben zum Ziel, mit der Anlage in nachhaltige Unternehmen, ihren jeweiligen Referenzindikator zu übertreffen. Diese Portfolios sind mit mindestens 50 Prozent des verwalteten Vermögens in Unternehmen investiert, die über 50 Prozent ihrer Einnahmen aus Geschäftstätigkeiten erzielen, die sich an einem dieser neun Nachhaltigkeitsziele orientieren: (1) Keine Armut, (2) Kein Hunger, (3) Gesundheit und Wohlergehen, (4) Hochwertige Bildung, (6) Sauberes Wasser, (7) Bezahlbare und saubere Energie, (9) Industrie, Innovation und Infrastruktur, (11) Nachhaltige Städte und Gemeinden, (12) Nachhaltiger Konsum und nachhaltige Produktion.

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